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Die Energie-Region Birsstadt installiert 20 Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Die Energie-Region Birsstadt installiert 20 Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Nach einer Ausschreibung vergeben Gemeinden der Energie-Region Birsstadt koordiniert die Installation und den Betrieb von 20 E-Ladestationen an die IWB.

Die acht Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Münchenstein, Muttenz, Pfeffingen und Reinach arbeiten als Energie-Region Birsstadt und bei Mobilitätsprojekten zusammen. Seit 2016 erhalten die Gemeinden vermehrt Angebote für E-Ladestationen auf öffentlichen Parkplätzen. Um zu vermeiden, dass die Nachbargemeinden unkoordiniert und ohne Gesamtsicht vorgehen, hatte sich die Energie-Region Birsstadt für die Erarbeitung eines Konzeptes zum Thema E-Ladeinfrastruktur entschlossen.

Ende 2017 erstellte die Firma Protoscar SA im Auftrag der Energie-Region Birsstadt ein E-Mobilitäts-Konzept, welches die Prognosen und Entwicklungen der E-Fahrzeuge analysierte, Empfehlungen zur Anzahl und zu möglichen Standorten der E-Ladeinfrastruktur gab sowie zum Typ der Ladestationen. Dieses Konzept resultierte im Beschluss aller acht Gemeinden, einheitliche Rahmenbedingungen für die Nutzung von öffentlichen Parkplätzen für E-Ladestationen zu definieren. Den Gemeinden ist dabei wichtig, dass das Laden und Bezahlen für alle Kunden und alle Autotypen kundenfreundlich möglich ist. wird und dass die Parkplätze mit E-Ladestationen einheitlich gekennzeichnet werden.

Die Ausschreibung der Erstellung und des Betriebs der E-Ladestationen erfolgte mit Unterstützung der Firma Enco AG gemeinsam durch die sechs Gemeinden Aesch, Arlesheim, Dornach, Muttenz, Pfeffingen und Reinach. Die Ausschreibung der Ladestationen gab vor, dass der Betreiber zertifizierter Ökostrom anbietet und dass den Gemeinden ausser der zur Verfügung Stellung von Parkplätzen keine weiteren Kosten anfallen. Nach der Auswertung der eingereichten Angeboten, erfolgte der Zuschlag in allen beteiligten Gemeinden an die IWB.

Weitere Angaben zur Umsetzung werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Natur- und Erlebnisweiher: Baustart ist erfolgt

Natur- und Erlebnisweiher: Baustart ist erfolgt

Medienmitteilung des Gemeinderats vom 11. Februar 2020

Am 7. Februar 2020 fiel der Startschuss für den Bau des Natur- und Erlebnisweihers am Standort der ehemaligen ARA (In der Heid, Reinach) an der Birs: In den nächsten acht Wochen wird das Gelände für den Bau der Weiher modelliert und die Weiher angelegt. Vor den Sommerferien sollen die weiteren Arbeiten weitgehend abgeschlossen sein.

Mit dem Natur- und Erlebnisweiher wird in Reinach ein Ort zum Entdecken, Beobachten und Verweilen geschaffen, ein vielfältiger Lebensraum für Flora und Fauna und ein Erholungsort für die Bevölkerung in Siedlungsnähe. Bauherrin ist die Gemeinde Reinach, das Projekt wird hälftig durch die Gemeinde und durch Partner finanziert.

Von der Idee…
Mit dem Rückbau der ARA wurde vor über 10 Jahren diese Fläche mit grossem Potenzial als Erholungsort für die Bevölkerung wie auch als Biotop für seltene Tier- und Pflanzenarten frei. Im Rahmen der Mitwirkung zur Zonenplanung haben bereits 2014 der Verein Natur- und Vogelschutz Reinach (VNVR) und weitere Naturschutzorganisationen eine Projektidee ausarbeiten lassen. Der Gemeinderat hat die eingebrachte Idee eines Weihers aufgenommen und das Projekt lanciert. Es wurden vier Planungsteams eingeladen, um die Gestaltung dieses Ortes als Natur und Erholungsraum zu entwickeln

… zum Projekt Natur-und Erlebnisweiher
Das Siegerprojekt des Wettbewerbs von Berchtold.Lenzin Landschaftsarchitekten bildet die Basis für das Bauprojekt. Das Projekt leistet einen Beitrag an die Entwicklung der siedlungsnahen Landschaft. Im der Birs zugewandten Teil soll es den Besuchenden möglich sein, die Natur zu beobachten und auch mit der gebotenen Achtsamkeit anzufassen. Auf der Birs abgewandten Seite hingegen sollen sich Tiere und heimische Pflanzen ungestört in ihren Lebensräumen entwickeln können. Im Sommer 2019 hat der Einwohnerrat den Baukredit freigegeben und damit den Weg frei gemacht für die Planung und den Bau des Natur- und Erlebnisweihers. Verläuft alles plangemäss, kann der Natur- und Erlebnisweiher im Sommer 2020 der Bevölkerung zur Nutzung übergeben werden.

Projekt des Aktionsplans Birspark Landschaft
Die sechs Gemeinden Aesch, Arlesheim, Dornach, Münchenstein, Muttenz und Reinach haben im März 2016 den Aktionsplan Birspark Landschaft zur Stärkung der Natur- und Erholungswerte entlang der Birs verabschiedet. Ziel ist es, wo immer möglich, die Birs-Landschaft als wichtigen Lebens- und Erholungsraum der Birsstadt gemeinsam weiter zu entwickeln. Bestandteil des Aktionsplans sind u.a. sieben Schlüsselprojekte, eines davon ist der Natur- und Erlebnisweiher in Reinach, der nun gebaut wird. Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite der Gemeinde Reinach unter dem Stichwort „Erlebnisweiher“.

Eckwerte zum Projekt Natur-und Erlebnisweiher:
-Bauherrschaft: Gemeinde Reinach
-Grundeigentümer: Kanton Basel-Landschaft
-Projektverfasser: Berchtold.Lenzin Landschaftsarchitekten
-Projektgesamtleitung: Berchtold Lenzin Landschaftsarchitekten, Basel
-Oberbauleitung: Technische Verwaltung Gemeinde Reinach
-Bauleitung Wasserbau: Holinger Ingenieure, Liestal
-Bauausführung: Müller Bau AG, Laufen

Finanzierungspartner sind:
-Aventron AG
-Fonds Landschaft Schweiz (FLS)
-Swisslos-Fonds Basel-Landschaft
-Stiftung Landschaftsschutz Schweiz sl-fp
-Verein für Natur-und Vogelschutz Reinach NVVR
-Wasserwerk Reinach und Umgebung WWR

Mehr Informationen:
Doris Vögeli, Gemeinderätin Umwelt, Ver- und Entsorgung
Stefan Haller, Geschäftsleiter Technische Verwaltung, Tel. 061 511 63 60

Ausstellung Foodwaste

Ausstellung Foodwaste

Sei es zu Hause, unterwegs oder im Restaurant. Lebensmittel sind für uns selbstverständlich und landen jeden Tag in den verschiedensten Formen und Farben auf unseren Tellern. So wichtig uns gutes Essen auch ist: Der Umgang mit Lebensmitteln ist nicht immer vorbildlich. Pro Jahr geht in der Schweiz rund ein Drittel aller im Inland produzierten Lebensmittel auf dem Weg vom Feld auf den Teller verloren. Das entspricht rund 2 Millionen Tonnen Nahrungsmitteln. Pro Person und Tag landen umgerechnet 320 Gramm einwandfreie Lebensmittel im Abfall, also in etwa eine durchschnittliche Mahlzeit.

Was kann man im Alltag gegen diesen Verlust tun? Um diese Frage dreht sich «Food Waste»- die Ausstellung des Vereins foodwaste.ch. An fünf Posten wird aufgezeigt, wie die Verschwendung von Lebensmitteln minimiert werden kann. An Erlebnisstationen werden die Bereiche Einkauf, Lagerung, Portionierung und Verwertung (von Essensresten) behandelt. Die Stationen liefern wertvolle Tipps und Tricks, wie der Verlust von Lebensmitteln im Haushalt verringert werden kann. Die Ausstellung war bereits schweizweit an grösseren Messen wie der muba oder der BEA zu sehen.

Die Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.foodwaste.ch
Broschüre Ausstellung Foodwaste [PDF]

Ausstellung in Münchenstein
12.-17.9.2019 | Aula des Schulhauses Lange Heid

Ausstellung in Dornach
Mittwoch 18. bis Freitag 20. September jeweils von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr frei zugänglich.
Ausstellung Foodwaste im Treff.12 (Foyer), Weidenstrasse 26, 4143 Dornach
Für Besuche (Gruppen) ausserhalb der Öffnungszeiten wenden Sie sich bitte an die Bauverwaltung Marc Etterlin Tel 061 706 25 18, marc.etterlin@dornach.ch

Ausstellung in Reinach und Arlesheim
23.-27.9.2019 | Foyer des Gemeindehauses Reinach

Birsputzete 2019

Birsputzete 2019

Am Samstag, 14. September 2019 laden die Gemeinden der Birsstadt zur Birsputzete. In Zusammenarbeit mit Fischer- und Naturschutzvereinen sowie der Bevölkerung wird die «Lebensader» des Birstals gemeinsam saubergemacht und von invasiven Neophyten befreit. Die Birsputzete bietet eine gute Gelegenheit, um den Birsraum besser kennen zu lernen und die Gemeinschaft pflegen.

Die Birsputzte findet im Rahmen des jährlichen nationalen Clean-Up-Day der IG saubere Umwelt (IGSU) statt. Sie ist Teil des «Aktionsplans Birspark Landschaft», der von acht Birsstadt-Gemeinden erarbeitet worden ist. Gemeinsam werden Massnahmen zur Förderung der Natur- und Erholungsräume entlang der Birs umgesetzt. Dabei wird auch auf den aktiven Einbezug der Birsstadt-Bevölkerung und der Vereine Wert gelegt.

Vier Vereine haben sich bereit erklärt, zusammen mit Jung und Alt am Samstag, 14. September 2019, aktiv zu werden. Folgende Angebote stehen an der Birsputzete 2019 zur Auswahl:

Fischerei-Verein Aesch-Angenstein
Birsreinigung um Schloss Angenstein/Aesch
Treffpunkt: 9.00 Uhr Mergelparkplatz Schloss Angenstein
Abschluss: 12.00 Uhr im Fischerkeller des Vereins (Schloss Angenstein)

Naturschutzverein Arlesheim
Widenacker am Dorfbach entlang Richtung Birs und den Kanal entlang Richtung Heidebrüggli vom Unrat befreien
Treffpunkt: 9.00 Uhr bei den Sportplätzen im Widenacker, Arlesheim
Abschluss: 12.00 Uhr beim Heidebrüggli

Naturschutzverein Muttenz
Birsufer von Abfall säubern entlang dem Birsuferweg im Raum Schänzli, Birsbrücke in Richtung Grenze Birsfelden und Münchenstein.
Treffpunkt: 9.00 Uhr Restaurant Crazy Horse bei der Birsbrücke, Muttenz
Abschluss: 12.00 Uhr Restaurant Crazy Horse bei der Birsbrücke, Muttenz

Fischerverein Birsfelden Rhein Birs
Birs und Birsufer von Unrat befreien
Treffpunkt: 9.00 Uhr an der Birs unter der Autobahnbrücke (Seite BL)
Abschluss: 12.00 Uhr Restaurant Crazy Horse bei der Birsbrücke, Muttenz

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird am Ende des Einsatzes ein kleiner Imbiss offeriert. Die Birsputzete findet bei jedem Wetter statt. Bitte bekleiden Sie sich dem Wetter entsprechend mit Gummistiefeln oder sonstigem robustem Schuhwerk und nehmen Sie Garten- / Arbeitshandschuhe mit. Allfällige Arbeitswerkzeuge werden bereitgestellt.

Für weitere Infos stehen Oliver Standke, Bauabteilung Aesch, oliver.standke@aesch.bl.ch, oder Eveline Sprecher, Gemeinderat Aesch, eveline.sprecher@aesch.bl.ch zur Verfügung.

Wir freuen uns auf viele helfende Hände. Fühlen Sie sich frei, auch in anderen Gemeinden als Ihrer Wohngemeinde aktiv zu werden. Die Birs fliesst durch den gesamten «Birspark Landschaft» und kennt keine Gemeindegrenzen.

Birsputzete Plakat 2019 Weltformat [download PDF]

Mobilitätswoche Dreiland

Mobilitätswoche Dreiland

Mobilitätswoche Basel Dreiland 2019 – Die Birsstadt ist dabei!

An der Mobilitätswoche Basel Dreiland 2019 dreht sich alles um deine Fortbewegung in Basel und im Dreiland und dies bereits zum achten Mal. Vom 9. bis 15. September bieten rund 60 Partner dem breiten Publikum bewegte Erlebnisse, täglich auf einem anderen Platz in der Basler Innenstadt sowie an weiteren Standorten – zum Ausprobieren, Testen und Mitmachen, spontan und kostenlos. Die Birsstadt ist mit dabei!

Nachhaltige Mobilität in allen Facetten erleben, Basel und das Dreiland dabei neu entdecken: Über 70 Aktionen laden dazu ein, mit Stadtführungen und Solarboottouren, bei Testfahrten mit E-Auto oder Cargobike. Beim Geschicklichkeitsparcours für Kids, bei einer E-Trotti-Minitour oder beim E-Bike-Fahrtraining Sicherheit gewinnen, im Velo-Village das perfekte Rad für sich finden oder das eigene beim Velobutler verwöhnen lassen. Coole Tricks auf dem Skateboard und angesagte Steps beim Shuffle Dance Workshop lernen. Die mobile Party in der Tramlounge, eine entspannte Ausfahrt in der Velorikscha oder den Gratis-Fähri-Tag geniessen. Den Abschluss macht traditionsgemäss der slowUp Basel Dreiland mit einer 70 Kilometer autofreien Strecke.

Diese und viele weitere Aktionen macht Lust, den persönlichen Mobilitätsmix zu erweitern und zeigen, wie’s im Alltag unkompliziert funktioniert – auch dank verschiedener Sharing-Angebote für E-Bike, Velo, Lastenrad und Auto.

Das vielseitige Programm bietet für alle etwas. Zudem machen attraktive Preise mobil: Am Glücksrad und bei der Verlosung gibt es zum Beispiel SBB-Tageskarten, Monats-U-Abos oder Pro Innerstadt-Gutscheine für einen Einkauf in der fussgängerfreundlichen Innenstadt zu gewinnen.

Walk with us!  
Basel und über 2500 andere Städte engagieren sich bei der Europäischen Mobilitätswoche für einen nachhaltigen Mobilitätsmix. Dabei nicht zu vergessen: Das ursprünglichste Fortbewegungsmittel, unsere Füsse. Zu Fuss gehen bereichert den Alltag, schont das Klima, ist günstig, hält fit und lässt sich mit allen anderen Verkehrsarten kombinieren. Das diesjährige Programm bietet einiges für unsere treuen Begleiter: Ob Stadtspaziergang, Kneipptour, Schnitzeljagd, Tanzworkshop oder Entspannung im Velotaxi. Geh mit uns durch eine bewegte Woche, ganz nach dem Motto 2019 «Walk with us!»

Weitere Informationen und Programm: www.basel-unterwegs.ch

Trockenheit 2018 hat Folgen: Vorsicht im Wald schützt vor Unfällen

Trockenheit 2018 hat Folgen: Vorsicht im Wald schützt vor Unfällen

Die Gemeinden Aesch, Duggingen, Grellingen, Therwil, Pfeffingen und Reinach, deren Wälder zum Forstrevier Angenstein gehören, rufen die Bevölkerung zu erhöhter Vorsicht im Wald auf. Denn durch die Trockenheit der letzten Jahre und die zunehmenden Hitzeperioden im Sommer werden Waldbäume geschwächt und sterben ab. Spontan herabfallende Äste bedeuten für Mensch und Tier eine Gefahr.

Im Naturgebiet Wald gibt es keine hundertprozentige Sicherheit
Ob auf den Bergen, an einem Gewässer oder im Wald: In Naturgebieten sollten die Besucherinnen und Besucher stets aufmerksam sein, um potenzielle Gefahren zu erkennen. Mit einem Blick nach oben kann im Wald beispielsweise ein bereits abgebrochener Ast, der sich nur noch in der Baumkrone festhält, erkannt werden. Für die eigene Sicherheit ist es daher ratsam, stets ein waches Auge zu behalten, wenn man sich in der Natur aufhält. Die in den Wäldern spontan abbrechenden Äste zeigen sich dabei nicht nur bei Wind und Sturm, sondern können auch bei ruhigen Wetterverhältnissen grosse Gefahren bedeuten. Ein herabfallender Ast kann einen Menschen schwer verletzen.

In den Gemeinden wird vieles getan, damit der Wald als Erholungsort erhalten bleibt.

Abgestorbene Bäume gehören zum Werden und Vergehen in unseren Wäldern dazu und nicht jeder tote Baum kann in einem Wald entfernt werden. Bedingt u.a. durch den Klimawandel verlaufen die Veränderungen im Wald heute rascher. Die Gemeinden Aesch, Duggingen, Grellingen, Therwil, Pfeffingen und Reinach, die Waldbesitzer und der Revierförster des Forstreviers Angenstein setzen alles daran, dass der Wald dennoch möglichst uneingeschränkt zugänglich ist. Im Rahmen der Möglichkeiten wird versucht, die Risiken, die durch trockenheitsgeschädigte Bäume entlang von Gemeindestrassen sowie bei Feuerstellen, Rastplätzen und Sportanlagen bestehen, zu senken. Eine hundertprozentige Sicherheit ist allerdings nicht möglich.

Vorsicht vor allem in Buchenwäldern

Die Gefahr von herabfallenden Ästen geht vor allem von den von Trockenheit geschwächten Buchen aus. Ihr Holz baut sich rascher ab als das Holz von abgestorbenen Eichen oder Nadelhölzern. Erkennbar sind die bis zu 35 Meter hohen Buchen an einer glatten Rinde, die einen gräulichen Schimmer hat. Ihre Blätter sind ganzrandig und haben etwa die Grösse eines menschlichen Ohrs. Und wo es Buchen hat, da liegen auf dem Boden auch Buchecker («Buechenüssli») herum. Jetzt im Sommer sind nur noch die verholzten vierteiligen Schalen übrig.

In den Waldgebieten der vorgenannten Gemeinden ist die Situation je nach Standort sehr unterschiedlich. Generell sind Buchen auf Kuppen, in südexponierten Lagen und auf kargen Böden mehr betroffen von der Schädigung. Die Gefahr vor spontan herabfallenden Ästen ist dort relativ gross. Geschädigte Eichen und Nadelhölzer sind deutlich weniger eine Gefahr und ihr Holz ist gegen Bruch widerstandsfähiger.

Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff

Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff

Ein emotionales und für den Wahlkampf bestens geeignetes Thema: die gemischten Kunststoffsammlungen. Die Forderungen an die Gemeinden schiessen wie Pilze aus dem Boden und stellen die Politiker und Verwaltungen vor ein grosses Problem: Sind gemischte Kunststoffsammlungen ökologisch sinnvoll oder nicht? Gemäss dem heutigen Wissensstand und den Empfehlungen des Bundes (siehe Link) ist die Sammlung von PET-Getränkeflaschen und PE-Kunststofflaschen sinnvoll.

Gegenüber der separaten Sammlung von gemischten Kunststoffabfällen sind das Bundesamt für Umwelt (BAFU), die Cércle Déchet (CD) und die Organisation Kommunale Infrastruktur (OKI) skeptisch, da der stofflich hochwertig verwertbare Anteil des Sammelgutes tief ist. Die offziellen Empfehlungen von BAFU, CD und OKI können hier heruntergeladen werden (Link).

Im Verein Birsstadt beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Energie-Region seit einigen Jahren mit dem Thema. Ein Ausschuss prüft zur Zeit die Alternativen und Bedürfnisse der Bevölkerung.

Ein Flyer bietet Hilfe bei der richtigen Kunststoffentsorgung (Link).

WAVE 2019 in der Birsstadt

WAVE 2019 in der Birsstadt

Die WAVE 2019 (World Advanced Vehicle Expedition) startet am 14. und 15.6.2019 in der Birsstadt.

Vom 14. bis 22. Juni 2019 führt die 10. Ausgabe der grössten, jährlich stattfindenden E-Mobil-Rallye der Welt durch alle 26 Kantone der Schweiz. Zu bewältigen sind rund 1600 Kilometer und spektakuläre Alpenpässe, darunter die Pässe Hauenstein, Klausen, Schwägalp, Lukmanier, Simplon, Col de la Forclaz, Weissenstein sowie Ibergeregg.

Rund 60 E-Fahrzeuge, darunter auch E-Bikes und E-Motorräder, stehen dieses Jahr am Start. Die Teilnehmenden sind bunt gemischt und vertreten sowohl Privatteams als auch Unternehmen und Medien. So schicken Renault, BMW und Nissan ihre Teams an den Start – aber auch die Stadtwerke Yverdon, Leukerbad, SIGA oder Jura Energie sind mit eigenen EMobilen mit von der Partie.

Der Start der grössten E-Rallye der Welt findet in Reinach statt. Die Energie-Region Birsstadt mit den Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Muttenz, Münchenstein, Pfeffingen und Reinach arbeitet seit mehreren Jahren im Energiebereich erfolgreich zusammen und hat sich unter anderem auch mit der Elektromobilität auseinandergesetzt. Die Birsstadt-Region möchte insbesondere diese Chance nutzen, um die positiven Aspekte der Elektromobilität bekannt zu machen und gezielt zu fördern.

Am Startanlass in Reinach hat die Bevölkerung Gelegenheit den Fahrerinnen und Fahrern Fragen zu stellen. Die Firma Hoffmann Automobile ist auf dem Gemeindeplatz mit einem EAuto vertreten. Einzelne Fahrzeuge werden auch in anderen Birsstadt-Gemeinden präsentiert.

Freitag, 14.06.19:
14.00-18.00 Uhr, Gemeindehausplatz Reinach, Eintreffen der Fahrzeuge
15.00-16.00 Uhr, Domplatz Arlesheim, Präsentation einzelner Fahrzeuge

Samstag, 15.06.19:
9.00-10.30 Uhr, Gemeindehausplatz Reinach, Start E-Rallye
8.30-9.15 Uhr, Kirchplatz Muttenz, Präsentation einzelner Fahrzeug

Die E-Mobilisten werden am 22. Juni in der Stadt Zug ins Ziel fahren. Die diesjährige Medienpartnerin der WAVE, die Auto-Illustrierte, begleitet die Rallye und berichtet über die einzelnen Etappen und ihre Siegerinnen und Sieger auf der Website. Neben dem Siegespokal streben die E-Mobilisten vor allem ein Ziel an: Sie wollen zeigen, dass die E-Mobilität eine saubere und alltagstaugliche Art der Mobilität ist und damit eine sinnvolle Lösung für unsere Zukunft. Die Fahrerinnen und Fahrer müssen sicherstellen, dass
die Energie, die sie während der WAVE verbrauchen, mit Solarenergie ins Netz eingespeist wird.

Die Wave Trophy entstand im Auftrag der UNO an Louis Palmer, der vor 10 Jahren als erster Mensch mit einem Solarmobil die Erde umrundet hat. Dafür wurde er 2011 mit dem UNAward «Champion of the Earth» ausgezeichnet.

Folgende Sponsoren unterstützen den Startanlass in Reinach: Migros Kulturprozent, Hoffmann Automobile und Primeo Energie.

www.wavetrophy.com
Plakat WAVE 2019

Medienkontakt:
Verein Birsstadt
Frau Salomé Mall
Gemeinde Reinach
Leiterin Mobilität und Aussenraum
Tel: 061 511 6371
E-Mail: salome.mall@reinach-bl.ch
Webseite: www.birsstadt.swiss
Facebook: www.facebook.com/vereinbirsstadt

Generalversammlung Verein Birsstadt

Generalversammlung Verein Birsstadt

An der zweiten Generalversammlung des Vereins Birsstadt, welche am 4. Juni 2019 in der Mehrzweckhalle Gillmatten in Duggingen stattfand, nahmen rund 60 Teilnehmer aus Politik und Verwaltung der zehn Birsstadt Gemeinden teil. Auch Gäste wie Regierungsrat Anton Lauber, Landräte Marco Agostini und Franz Meyer, sowie Vertreter anderer Gemeinde-Regionen aus dem Laufental und Region Liestal Frenkendörfer Plus fanden den Weg nach Duggingen. Präsident Peter Tschudin blickt auf ein intensives Jahr zurück, in welchem der Verein im Februar 2018 gegründet und kurz danach die Geschäftstelle aufgebaut wurde. Die traktandierten Anträge wurden allesamt einstimmig genehmigt. Der Sitz des Vereins Birsstadt wurde in den Statuten neu in Arlesheim festgelegt. Die jeweiligen Leitungen der Arbeitsgruppen Regionalplanung (RPLG), Energie-Region, Birspark Landschaft, Altersregionen und Soziales berichteten über Aktivitäten aus ihren Ressorts. Als Schwerpunkt wird im 2019 arbeitsgruppenübergreifend das Mobilitätskonzept Birsstadt erstellt. Das Konzept wird als Weiterführung des Raumkonzeptes Birsstadt 2035 die Weichen für die Zukunft in den Themen Siedlungsentwicklung und Verkehrsmodellierung für die Birsstadt stellen. So werden die Schnittstellen zu den Kantonen und dem Aggloprogramm 4 gewährleistet. Nach der Verabschiedung des Muttenzer Gemeindepräsidenten Peter Vogt, übergab der aktuelle Präsident, Peter Tschudin Duggingen, das Amt des Präsidenten an Sven Stohler, Pfeffingen. Er wird für das Vereinsjahr 2019/2020 das Zepter des Vereins Birsstadt führen.

Erlebnisweiher Reinach

Erlebnisweiher Reinach

Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung vom 20. Mai mit grossem Mehr den Natur- und Erlebnisweiher an der Birs gutgeheissen und den nötigen Baukredit gesprochen. Damit kann ein Schlüsselprojekt des Aktionsplans Birspark Landschaft realisiert werden.

Vorbildliche Verbindung von Bedürfnissen der Natur und der Menschen
Das Projekt schafft vielfältigen Lebensraum am Wasser für Flora und Fauna und gleichzeitig für die Bevölkerung einen Ort der Erholung in Siedlungsnähe. Im der Birs zugewandten Teil soll es den Menschen möglich sein, die Natur zu beobachten und auch anzufassen, wenn sie dies mit Vorsicht tun. Dieser Fokus deckt sich auch mit den Zielsetzungen der Gemeinde Reinach mit dem UNICEF-Label „Kinderfreundliche Gemeinde“.

Auf der abgewandten Seite hingegen sollen sich die Tiere und Pflanzen ungestört in ihren Lebensräumen entwickeln können. Auf den Kiesflächen rund um den Weiher können sich trockenheitsliebende Pflanzen aus der benachbarten Reinacher Heide ausbreiten, im und am Wasser sollen Libelle, Erdkröte, Grasfrosch sowie an Land verschiedene Falter und Käfer leben.

Naherholungsraum für die Birsstadt
Gemäss Raumkonzept Birsstadt 2035 müssen sich Frei- und Grünräume parallel zur erwarteten Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzunahme in Reinach und im angrenzenden Arlesheimer Gewerbegebiet Schoren entwickeln. Schon heute zählt die Reinacher Heide jährlich 100’000 Besucherinnen und Besucher und stösst damit an ihre Grenzen. Mit dem 1100 m2 grossen Natur- und Erlebnisweiher schafft Reinach einen attraktiven naturbezogenen Ort auf der Kiesfläche der ehemaligen ARA, der das Naherholungsgebiet für Gross und Klein erweitert.

Entgegen dem Vorschlag des Gemeinderates hat der Einwohnerrat an seiner Sitzung vom 20. Mai beschlossen, auf eine fixe Wasserleitung zu verzichten. Im Bedarfsfall z.B. bei sommerlicher Trockenheit, soll mit temporären Schlauchverbindungen Wasser zugeführt werden. Der Weiher ist zwar mit einer Kautschukfolie gut abgedichtet, verfügt aber über keinen natürlichen Zufluss, der fehlende Niederschläge ausgleichen könnte. Auch die geplante Grillstelle fand beim Einwohnerrat keine Zustimmung.

Der Aktionsplan Birspark Landschaft verbindet Schutz und Nutzung des Birsraumes
Die sechs Gemeinden Aesch, Arlesheim, Dornach, Münchenstein, Muttenz und Reinach haben im März 2016 den Aktionsplan Birspark Landschaft verabschiedet. Dieser verbindet den Schutz und die Nutzung des Birsraumes und dessen Umgebung. Bestandteil des Aktionsplans sind u.a. sieben Schlüsselprojekte, wie beispielsweise der Natur- und Erlebnisweiher in Reinach. Die Arbeitsgruppe Birspark Landschaft arbeitet wo immer möglich gemeindeübergreifend an der Stärkung und Entwicklung dieses wichtigen Lebens- und Erholungsraumes der Birsstadt. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bildlegende: Der Standort des Naturprojektes (Kiesfläche an der Birs, unten rechts) als Beitrag zur Aufwertung des grünen Bands der Birsstadt