Mit dem Pick-e-Bike an den Gempenberglauf

Der 40. Gempenberglauf findet am Mi, 17. Mai 2023 statt. Weitere Informationen, siehe: www.gempenlauf.ch
Der 40. Gempenberglauf findet am Mi, 17. Mai 2023 statt. Weitere Informationen, siehe: www.gempenlauf.ch
Die Earth Hour des WWF ist eine der grössten weltweiten Klima- und Umweltschutzaktion. Durch das bewusste Ausschalten des Lichts setzen Städte, Unternehmen und Privatpersonen ein Zeichen für mehr Natur- und Klimaschutz.
Die nächsten Jahre werden im Kampf gegen die Klimakrise entscheidend sein. Wenn es uns nicht gelingt, die Erderwärmung zu bremsen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen. Jede sechste Art könnte aussterben. Waldbrände werden häufiger, Dürren und Überflutungen heftiger. Schon jetzt trifft die Klimakrise diejenigen besonders hart, die am wenigsten zur Zunahme der mittleren Jahrestemperatur beitragen. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam ein Zeichen setzen.
Prominente Wahrzeichen vom Empire State Building in New York bis zum Eiffelturm in Paris, von der Skyline in Hong Kong bis zu den Pyramiden von Gizeh wurden in früheren Jahren für eine Stunde im Dunklen gelassen. Und auch viele Städte und Gemeinden in der Schweiz sind jedes Jahr dabei.
Die Birsstadt plant im 2024 offiziell an der Earth Hour mitzumachen und als starkes Zeichen für eine Stunde die Strassenbeleuchtung auszuschalten. Dies gestaltet sich allerdings als ziemlich aufwändig. Es wird deshalb eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um ein gemeinsames Konzept für das nächste Jahr aufzugleisen. Die Bevölkerung kann gerne bereits 2023 mitmachen und so für 2024 «üben». Die Earth Hour findet am 25. März 2023 von 20.30-21.30 Uhr statt.
Lichtarmer Birskorridor
Die Birsstadt setzt sich nicht erst seit der aktuellen Energie-Debatte mit dem Thema Licht auseinander. In der Arbeitsgruppe Birsstadt Landschaft wurde aufgrund des Aktionsplanes aus dem Jahr 2016 ein Vorgehenskonzept für den «Lichtarmen Birskorridor» entwickelt. Dabei geht es nebst der Optimierung und Reduzierung von Licht auch um den Schutz der Biodiversität. Zwei Massnahmen daraus sind die Notwendigkeit und das Zeitmanagement beziehungsweise die Steuerung. Dazu sind auch Private aufgerufen, die Aussenbeleuchtung nachts auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren.
Die zehn Birsstadt-Gemeinden schicken das Mobilitätskonzept Birsstadt ins öffentliche Mitwirkungsverfahren. Die Arbeiten am Mobilitätskonzept wurden im 2019 von der Arbeitsgruppe Regionalplanung des Vereins Birsstadt lanciert und resultieren nun im vorliegenden Konzeptentwurf.
Das Mobilitätskonzept Birsstadt soll, beruhend auf einer fundierten Analyse, eine Vision für eine abgestimmte Siedlungs- und Verkehrsentwicklung bis ins Jahr 2040 sowie eine regionale Mobilitätsstrategie aufzeigen. Das Raumkonzept Birsstadt, welches im Jahr 2016 unter der Federführung der Regionalplanung Birsstadt erarbeitet wurde, bildet das Fundament für die Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes. Das vorliegende Mobilitätskonzept korrespondiert mit der im Raumkonzept hergeleiteten Bevölkerungsentwicklung der Birsstadt: Dabei wird vom höchsten Szenario bis 2040 mit einer Zunahme auf 108’000 Personen ausgegangen, was ein Wachstum von plus 19% gegenüber 2016 darstellt. Auch die Arbeitsplatzzahlen werden voraussichtlich um 17% steigen. Als Folge davon wird sich auch die Mobilität verändern, was bedeutet, dass die Gemeinden heute die richtigen Weichen stellen sollen, damit der Verkehrskollaps vermieden werden kann. Im Mobilitätskonzept werden plausible Wege aufgezeigt, wie diese Weichen aussehen könnten. Ein grosser Teil der von der Birsstadt vorgeschlagenen Massnahmen hat organisatorischen, planerischen oder kommunikativen Charakter und wo möglich werden bauliche Interventionen vermieden. Das Ziel ist, den Modal-Split hin zu einer flächen- und ressourceneffizienten Mobilität zu verlagern. Dies bedeutet, dass der Velo- und Fussverkehr und der öffentliche Verkehr gestärkt und der motorisierte Individualverkehr auf dem Status Quo belassen wird.
Die Mitwirkung startet am 10. Dezember 2022 und endet am 10. März 2023 und kann über folgende Plattform abgerufen werden: www.birsstadt.swiss/mobilitaetskonzept. Mitwirkungseingaben sind an den Verein Birsstadt, Domplatz 8, 4144 Arlesheim oder info@birsstadt.swiss zu senden; via die erwähnte Homepage können auch direkte Eingaben in Form einer sogenannten E-Mitwirkung abgegeben werden. Am Donnerstag, 12. Januar 2023 findet dazu um 18h ein öffentlicher Mitwirkungsanlass auf der Gemeindeverwaltung in Reinach statt.
Medienkontakt
Verein Birsstadt, Gelgia Herzog
079 777 4299, info@birsstadt.swiss
Jeweils im September lockt die Birsputzete die Bevölkerung zahlreich an den Flusslauf zwischen Birsfelden und Grellingen. Mit der geselligen Aufräum-Aktion macht der organisierende Verein Birsstadt im Rahmen des nationalen Clean-Up-Days seit 2017 auf die Littering-Problematik sowie ihre Folgen für die Pflanzen und Tiere im und am Wasser aufmerksam.
Dieses Engagement ist nun von der Interessengemeinschaft Saubere Umwelt (IGSU) gemeinsam mit Coop ausgezeichnet worden. Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering und in dieser Rolle auch Koordinatorin des nationalen Clean-Up-Days, an dem dieses Jahr schweizweit ca. 55’000 Menschen mitangepackt haben. Die Preisgeber wählten aus mehreren Nominierten sechs Gewinner aus, die bei der Durchführung 2022 mit besonders auffälligen, gut besuchten und bestens verankerten Aktionen aufgefallen sind. Einer davon ist die Birsputzete des Vereins Birsstadt.
Am 15. November 2022 durfte Doris Rutishauser, Gemeinderätin aus Muttenz und Vorsitzende der federführenden Arbeitsgruppe Birspark Landschaft, die Auszeichnung im Namen des Vereins und aller Beteiligter entgegennehmen. Der Wanderpokal in Form eines geschnitzten Abfallkübels und ein Coop-Gutschein im Wert von 1000 Franken wurden von Nora Steimer, Geschäftsleiterin IGSU, und Guido Fuchs, Projektleiter Nachhaltigkeit von Coop, an der herbstlich gestimmten Birs beim Schänzli in Muttenz überreicht. Rutishauser freut sich über die Wertschätzung und verweist in ihren Dankesworten auf alle Beteiligten, insbesondere die ansässigen Fischerei- und Naturschutzvereine, welche die Birsputzete mit viel Herzblut unterstützen und überhaupt erst möglich machen. Sie sollen selbstverständlich ebenfalls am Preis partizipieren können. In welcher Form dies geschieht, wird in den kommenden Monaten ausgeheckt. Was bereits sicher ist: Die nächste Birsputzete findet wiederum im Rahmen des nationalen Clean-Up-Days am 16. September 2023 statt.
Es gibt eine lange Tradition, die dunkle Weihnachtszeit mit Licht zu erhellen. Was früher mit Kerzen geschah, erfolgt heute mit elektrischem Licht. Neben dem Tannenbaum in den Wohnungen wird heute auch der Aussenbereich mit Lichtern geschmückt. Lichtdekorationen zieren Balkone, Fenster und Gärten sowie Strassen und Schaufenster. 10% des Stromverbrauchs für Weihnachtsbeleuchtung entfällt auf die Gemeinden. Die restlichen 90% werden je hälftig durch Geschäfte und private Haushalte verursacht.
Die dunkle Winterzeit ist für viele Menschen eine schwierige Zeit. So bringt der Lichterzauber den Menschen auf psychologischer Ebene Wärme in die Herzen. Damit entsteht für die Gemeinden nun eine Pattsituation. Wie sind die Energie-Sparapelle zu gewichten? Soll auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichtet werden?
Die Arbeitsgruppe Energieregion Birsstadt hat sich aus aktuellem Anlass mit dem Thema «Energiesparen im öffentlichen Raum» befasst. Sie will – neben dem fortschreitenden Ersatz der konventionellen Leuchtmittel bei der Strassenbeleuchtung – einen weiteren saisonalen Beitrag zum Energiesparen leisten.
Die Gemeinden der Birsstadt haben sich deshalb für eine reduzierte Weihnachtsbeleuchtung ausgesprochen. Dabei reichen die Massnahmen von verkürzten Beleuchtungszeiten über Reduktion der Anzahl Leuchtmittel bis zum Teilverzicht. Die konkrete Umsetzung regelt jede Gemeinde selbst, es gibt keine allgemein verbindliche Vorgabe.
Die Birsstadt setzt sich nicht erst seit der aktuellen Energie-Debatte mit dem Thema Licht auseinander. In der Arbeitsgruppe Birsstadt Landschaft wurde aufgrund des Aktionsplanes aus dem Jahr 2016 ein Vorgehenskonzept für den «Lichtarmen Birskorridor» entwickelt. Dabei geht es nebst der Optimierung und Reduzierung von Licht auch um den Schutz der Biodiversität. Zwei Massnahmen daraus sind die Notwendigkeit und das Zeitmanagement beziehungsweise die Steuerung. Daraus abgeleitet könnte die Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr auch auf privater Ebene auf einen massvollen Einsatz von Lichtquellen reduziert und zeitlich begrenzt werden. Deshalb lautet das Motto in der Birsstadt für die Weihnachtszeit: weniger ist mehr.
Im September 2022 haben acht Birsstadt-Gemeinden an der Velo-Sammelaktion für Afrika «Velafrica» teilgenommen. Rund 560 Fahrräder wurden abgegeben.
Die Birsstadt-Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Münchenstein, Muttenz, Pfeffingen und Reinach sind dem Aufruf von Velafrica gefolgt und haben während einer Woche ungenutzte Fahrräder gesammelt.
Die gemeinnützige Organisation sammelt ausgemusterte Velos, macht sie wieder flott und verschifft sie nach Afrika. Jährlich gelangen über 20’000 Drahtesel aus der Schweiz in den Süden und erleichtern dort das Leben der Bevölkerung. Die Menschen in Westafrika, Burkina Faso, Tansania, Madagaskar und Südafrika erhalten mit den gespendeten Velos leichteren Zugang zu Bildung und medizinischen Einrichtungen, und sie eröffnen ihnen wirtschaftliche Chancen.
Die Organisation Velafrica fördert, nebst der Mobilität, den Aufbau von Werkstätten und bildet Mechanikerinnen und Mechaniker aus. Es entstehen Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten in der Velomontage, Reparatur und im Vertrieb. In der Schweiz arbeitet Velafrica mit sozialen Einrichtungen zusammen, die Erwerbslose und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen beschäftigen.
Am Samstag, 17. September 2022, laden die Birsstadt-Gemeinden um 10.30 Uhr zur grossen Birsputzete ein. In Zusammenarbeit mit Fischer- und Naturschutzvereinen, weiteren Institutionen sowie der Bevölkerung wird die «Lebensader» des Birstals gemeinsam saubergemacht und von invasiven Neophyten befreit. Der Anlass bietet eine gute Gelegenheit, um den Birsraum besser kennen zu lernen und die Gemeinschaft zu pflegen.
Die Firma Pick-e-Bike AG ist erstmals als Mobilitätspartnerin an der Birsputzete dabei. Teilnehmende, welche mit einem Pick-e-Bike zur Birsputzete radeln, erhalten vor Ort einen 15 Franken-Gutschein für Gratisminuten. Damit bietet Pick-e-Bike die Möglichkeit einer ressourcenschonenden und einfachen Anreise.
Die Birsputzete findet im Rahmen des jährlichen nationalen Clean-Up-Day der IG saubere Umwelt (IGSU) statt. Sie ist Teil des «Aktionsplans Birspark Landschaft», der den Birsstadt-Gemeinden erarbeitet worden ist. Zusammen mit den Birsstadt-Gemeinden laden folgende Vereine zur Birsputzete ein: FVA Fischerei-Verein Aesch-Angenstein, Naturschutzverein Arlesheim, Naturschutzverein Muttenz, Fischerverein Birsfelden Rhein Birs, Verein für Natur und Vogelschutz Reinach, Verein Suuberewald, Árbol Co(n)razón, Fischerverein Münchenstein/Reinach und die Fischerei-Pachtvereinigung (FIPAL) Laufental.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird am Ende des Einsatzes ein kleiner Imbiss offeriert. Die Birsputzete findet bei jedem Wetter statt. Bitte bekleiden Sie sich dem Wetter entsprechend mit Gummistiefeln oder robustem Schuhwerk und nehmen Sie Garten-/Arbeitshandschuhe mit. Allfällige Arbeitswerkzeuge werden bereitgestellt.
Wir freuen uns auf viele helfende Hände. Fühlen Sie sich frei, auch in anderen Gemeinden als Ihrer Wohngemeinde aktiv zu werden. Die Birs fliesst durch den gesamten «Birspark Landschaft» und kennt keine Gemeindegrenzen.
Kontakt für weitere Informationen:
Birspark Landschaft, Doris Rutishauser, 079 109 8247, doris.rutishauser@muttenz.ch
Verein Birsstadt, Gelgia Herzog, 079 777 4299, info@birsstadt.swiss
Weitere Informationen hier: www.birsstadt.swiss
Raus aus dem Keller und ab in den Süden
Der Winter kommt. Höchste Zeit, Keller und Garage aufzuräumen und Platz zu schaffen für Gartenmöbel und Sonnenschirm. Aber wohin mit den Velos, die ungenutzt herumstehen? Fürs Altmetall sind sie viel zu schade. Spenden Sie Ihr Velo Velafrica.
Die Organisation sammelt seit 1993 ausgediente Velos und exportiert sie zu Partnerunternehmen nach Afrika.
Energie-Region Birsstadt sammelt mit!
Vom Montag,19.9.2022 bis Samstag, 24.9.2022 werden in den Birsstadt-Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Münchenstein, Muttenz, Pfeffingen und Reinach Sammel-Aktionen durchgeführt. Informieren Sie sich in den Amtlichen Mitteilungen über Ort und Zeitpunkt der Sammelaktion oder unter www.velafrica.ch/Aktion-Birsstadt.
Perspektiven schaffen in Afrika
Stellen Sie sich vor, der Wasserhahn ist nicht nur ein paar Schritte entfernt, sondern Sie müssen mehrere Kilometer zum Brunnen laufen. Der nächste Markt ist ein Tagesmarsch entfernt. Ihre Kinder sind stundenlang zu Fuss unterwegs, um in die Schule zu kommen. Für viele Menschen in ländlichen Regionen Afrikas ist das Alltag. Ein Velo verändert hier das Leben eines Kindes, einer Familie, einer ganzen Dorfgemeinschaft. Velos reduzieren Armut. Wer ein Velo hat, kann deutlich mehr transportieren und wesentlich grössere Distanzen zurücklegen. Es bleibt mehr Zeit zum Lernen oder zur Bewirtschaftung der Felder. Das preisgekrönte Programm von Velafrica schafft auch in der Schweiz neue Perspektiven. In 34 sozialen Institutionen werden die Velos fahrtüchtig gemacht und für den Export vorbereitet.
Velafrica in Kürze
Vor 29 Jahren verliessen die ersten 300 Recycling-Velos die Schweiz Richtung Ghana. Über 250’000 sind es bis heute. Pro Jahr gelangen rund 50 Schiffscontainer mit mehr als 20’000 aufbereiteten und fahrtüchtigen Schweizer Velos zu den Partnern in Afrika. Beliefert werden vier Veloläden in Westafrika und fünf Velozentren in Burkina Faso, Tansania, Madagaskar und Südafrika.
Velafrica exportiert nicht nur ausgediente Velos aus der Schweiz nach Afrika, sondern transportiert auch Wissen. Gemeinsam mit lokalen Partnern baut die gemeinnützige Organisation Velowerkstätten auf, führt Schulungen durch und bildet Mechanikerinnen und Mechaniker aus. Es entstehen Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten in der Velomontage, Reparatur und im Vertrieb.
In der Schweiz arbeitet Velafrica mit sozialen Einrichtungen zusammen, die Erwerbslose und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen beschäftigen. Die Frauen und Männer in den Partnerwerkstätten setzen die Velos instand und bereiten sie für den Transport vor. So wird Integrationsarbeit in der Schweiz mit Entwicklungszusammenarbeit in Afrika verbunden.
Mitmachen und Leben verändern
Velafrica nimmt Velos in jedem Zustand entgegen. Velos, die nicht repariert werden können, werden zu Ersatzteilen verarbeitet.
Nächster Sammelanlass siehe Amtliche Mitteilungen Ihrer Gemeinde.
Gemeinde | Sammelort | Sammeltermin | Zeit |
Pfeffingen | Werkhof Pfeffingen | 22.09.2022 | 8.00 – 12.00 Uhr / 13.30 – 17.00 Uhr |
Aesch | Werkhof | ganzjährige Sammlung | Mo – Fr von 7.30 – 11.45 Uhr |
Dornach | Werkhof Dornach | 19. – 21.9. + 23.9.2022 | 8.00 – 12.00 Uhr / 13.15 – 16.15 Uhr |
Arlesheim | Badhofscheune | 21.09.2022 | 16.30 – 18.30 Uhr |
Reinach | Werkhof Strassen | 19. – 23.9.2022 | 8.00 – 12.00 Uhr / 13.00 – 16.00 Uhr |
Münchenstein | Werkhof Münchenstein | 21. + 23.9.2022 | 13.00 – 16.00 Uhr |
Muttenz | Werkhof Muttenz | 19. – 23.9.2022 | 13.00 – 15.00 Uhr |
Birsfelden | Werkhof Birsfelden | 19. – 23.9.2022 | 7.30 – 16.30 Uhr |
Du willst Mobilität ausprobieren, testen und Neues erleben? Dich und andere bewegen? Die Mobilitätswoche Basel bietet dir all das und noch mehr – spontan und kostenlos! Während drei Tagen erwartet dich ein vielseitiges Programm. Auch der Verein Birsstadt unterstützt die Mobilitätswoche. Weitere Informationen
Am Dienstag, 7. Juni 2022 trafen sich die zehn Mitgliedgemeinden zur 5. Mitgliederversammlung des Vereins Birsstadt. Die Berichte zu den laufenden und geplanten Projekten wurden gut aufgenommen.
Nach 2013 hatte Christof Hiltmann, Gemeindepräsident von Birsfelden, bereits zum zweiten Mal das jährlich wechselnde Präsidium der Birsstadt inne. Der Verein habe in der Zwischenzeit eine gut organisierte und proaktive Zusammenarbeit entwickelt. «Die Überzeugung ist gewachsen, dass gemeindeübergreifendes Arbeiten in vielen Bereichen sinnvoll ist. Gemeinsame Lösungen und kommunale Eigenständigkeit sind kein Widerspruch», sagte Hiltmann. Um die Identität mit der Birsstadt zu stärken, ist der Verein im letzten Jahr kommunikativ aktiver aufgetreten: mit Birsstadt-Fahnen in den Gemeinden sowie PR-Berichten in lokalen Medien. Neu ist zudem die unternehmerische Standortförderung fester Bestandteil der regionalen Angebote.
Raumplanung, Energie und Naturschutz
Die Birsstadt setzte im Jahr 2021/2022 auch ihre Arbeit in den Bereichen Raumplanung/Verkehr, Energie und Birspark Landschaft fort. Die Arbeitsgruppen berichteten von ihren grossen und kleinen Aktivitäten, zum Beispiel über das «Mobilitätskonzept Birsstadt», das bis Ende 2022 inklusive Massnahmenpaket vorliegen soll, über den Projektstart eines digitalen Naturpfads oder die ökologische Aufwertung von Zonen öffentlicher Werke. Hier geht es darum, selbst in Industriegebieten oder an Strassenrändern mögliche Flächen für die ökologische Aufwertung zu nutzen. «Wir müssen zu unserem Raum Sorge tragen», betonte Doris Vögeli von der Arbeitsgruppe Birspark Landschaft mehr als einmal.
Planen mit dem Klimawandel
In eine ähnliche Richtung geht ein neues Projekt, das alle Arbeitsgruppen der Birsstadt involviert: Die Klimaadaption im Siedlungsgebiet. Die Idee ist, dass die Auswirkungen des Klimawandels durch planerische und bauliche Massnahmen minimiert werden. So soll die Birsstadt trotz Hitze und Trockenheit langfristig lebenswert bleiben. Das Projekt ist mit externen Kosten um die 75’000 Franken über zwei Jahre eindeutig das kostspieligste Vorhaben des Vereins. Es wird aber vom Bundesamt für Energie mit rund 30’000 Franken subventioniert. Die Mitglieder der Birsstadt billigten diese Ausgaben vorbehaltslos. Wie alle anderen Traktanden der Versammlung wurde das Budget einstimmig angenommen. So konnte Christoph Hiltmann den Präsidialstab getrost an Alex Hein, Gemeindepräsident von Grellingen, weiterreichen. Isabelle Pryce
Bild Header: Das Präsidium der Birsstadt wechselt von Christoph Hiltmann (l.), Birsfelden, zu Alex Hein (r.), Grellingen. Geschäftsführerin Gelgia Herzog ist die Konstante, «Herz und Hirn der Birsstadt», wie Hiltmann sagt.
Kurze Führung zum Abschluss: Das Gelände der Birsterminal AG war ein symbolischer Ort für die Mitgliederversammlung. Neu kümmert sich die Birsstadt auch um die Wirtschafts- und Standortförderung.