Licht aus für einen lebendigen Planeten

Licht aus für einen lebendigen Planeten

Die Earth Hour des WWF ist eine der grössten weltweiten Klima- und Umweltschutzaktion. Durch das bewusste Ausschalten des Lichts setzen Städte, Unternehmen und Privatpersonen ein Zeichen für mehr Natur- und Klimaschutz.

Die nächsten Jahre werden im Kampf gegen die Klimakrise entscheidend sein. Wenn es uns nicht gelingt, die Erderwärmung zu bremsen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen. Jede sechste Art könnte aussterben. Waldbrände werden häufiger, Dürren und Überflutungen heftiger. Schon jetzt trifft die Klimakrise diejenigen besonders hart, die am wenigsten zur Zunahme der mittleren Jahrestemperatur beitragen. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam ein Zeichen setzen.

Prominente Wahrzeichen vom Empire State Building in New York bis zum Eiffelturm in Paris, von der Skyline in Hong Kong bis zu den Pyramiden von Gizeh wurden in früheren Jahren für eine Stunde im Dunklen gelassen. Und auch viele Städte und Gemeinden in der Schweiz sind jedes Jahr dabei.

Die Birsstadt plant im 2024 offiziell an der Earth Hour mitzumachen und als starkes Zeichen für eine Stunde die Strassenbeleuchtung auszuschalten. Dies gestaltet sich allerdings als ziemlich aufwändig. Es wird deshalb eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um ein gemeinsames Konzept für das nächste Jahr aufzugleisen. Die Bevölkerung kann gerne bereits 2023 mitmachen und so für 2024 «üben». Die Earth Hour findet am 25. März 2023 von 20.30-21.30 Uhr statt.

Lichtarmer Birskorridor
Die Birsstadt setzt sich nicht erst seit der aktuellen Energie-Debatte mit dem Thema Licht auseinander. In der Arbeitsgruppe Birsstadt Landschaft wurde aufgrund des Aktionsplanes aus dem Jahr 2016 ein Vorgehenskonzept für den «Lichtarmen Birskorridor» entwickelt. Dabei geht es nebst der Optimierung und Reduzierung von Licht auch um den Schutz der Biodiversität. Zwei Massnahmen daraus sind die Notwendigkeit und das Zeitmanagement beziehungsweise die Steuerung. Dazu sind auch Private aufgerufen, die Aussenbeleuchtung nachts auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren.

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