Unter dem Thema «Baukultur & Lebensraum» bietet der Verein Birsstadt zusammen mit dem Schweizerischen Heimatschutz Workshops an Schulen an . Das Bildungsangebot eröffnet neue Perspektiven auf die vertraute Umgebung, lädt zu Entdeckungen ein und sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für Themen rund um die Baukultur. Die Workshops ergänzen den regulären Unterricht und orientieren sich an den Kompetenzen des Lehrplans 21.
Am 13. Mai 2025 wurde eine Klasse der Primarschule Aumatten in Reinach von Ruedi Riesen und der Lehrperson, Joshua Schnellmann, durch ihr Quartier begleitet. Das Augenmerk lag beim Rundgang auf der geschichtlichen und baulichen Kultur der Umgebung. Vor allem die Gestaltung des öffentlichen Raums wurde unter die Lupe genommen. Nach der Entdeckungstour wurden die Schüler:innen vom Gemeindepräsident Ferdinand Pulver und von Nicole Wehrli (Raumplanung Gemeinde Reinach) besucht und hatten die Möglichkeit, ihre Ideen im Sinne einer Mitwirkung in der Gemeinde gemeinsam zu diskutieren.
Wir sammeln eure Bilder und Geschichten auf unserer Fotoplattform Um die schönen und auch nicht so schönen Orte, Gebäude sowie die Landschaften der Birsstadt festzuhalten, sammeln wir Bilder und Geschichten aus der Bevölkerung. Dazu bitten wir die «Birsstädter:innen», uns über das Kontaktformular Bilder (Querformat, max. 1 MB) und einen kurzen Text zu senden. Wir freuen uns auf spannende Geschichten und aussagekräftige Bilder. Wir bedanken uns herzlich bei allen die mitmachen. Kontaktformular www.birsstadt.swiss/baukultur
Elektromobilität im Mehrparteienhaus? Kostenloses Webinar und Erstberatung
Ladestationen in Mehrparteienhäusern: Miete oder Stockwerkeigentum – kein Problem! «Mein Auto steht in der Tiefgarage eines Mehrparteienhauses, aber da gibt es keine Lademöglichkeit.» Das ist der meistgenannte Grund gegen ein Elektroauto. Technische Lösungen gibt es bereits viele, es braucht nun vor allem Informationen und Argumente. Wie kommen Sie zu einer Ladestation, wenn Sie in einem Mehrparteienhaus in Miete oder im Stockwerkeigentum wohnen? Die Energie-Region Birsstadtklärt in kostenlosen Webinaren relevante Fragen und finanziert Ihnen eine Erstberatung vor Ort (detaillierte Bedingungen im Webinar).
Worum geht es? Daheim (über Nacht) laden zu können, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen beim Entscheid für oder gegen ein Elektroauto. Was im Einfamilienhaus in der Regel keine grössere Herausforderung darstellt, ist für Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrparteienhäusern nicht ganz einfach zu realisieren, denn sie können nicht allein entscheiden. Das Thema muss an einer Eigentümerversammlung mit den anderen Parteien besprochen werden oder man muss mit seinem Anliegen bei der Verwaltung vorsprechen. Doch was muss genau installiert werden? Müssen sofort alle Parkplätze mit Ladestationen ausgerüstet werden, obwohl viele noch kein Elektroauto besitzen? Wie wird der Strombezug fürs Laden abgerechnet?
Kostenlose Webinare Zu diesen Fragen und noch weiteren erhalten Sie an den kostenlosen Webinaren der Energie-Region Birsstadt Antworten. Wählen Sie einen aus 6 Terminen aus und loggen Sie sich rund 10 Minuten vor Beginn über den QR-Code oder den untenstehenden Link ein. Das Webinar dauert ca. 1 Stunde.
Sie haben ein Elektroauto oder kaufen sich demnächst eines.
Sie wohnen in einem Mehrparteiengebäude in einer Gemeinde der Energie-Region Birsstadt, haben aber noch keine Grundinstallation für E-Ladestationen (SIA 2060 C1) in ihrer Tiefgarage, dem Carport oder am Aussenparkplatz.
Unter diesen Voraussetzungen finanziert Ihnen die Energie-Region Birsstadt die Erstabklärung in Form einer Situationsaufnahme vor Ort. Zudem wird bei den zuständigen Stellen -wenn nötig – etwas Überzeugungsarbeit geleistet. Weitere Details dazu folgen im Webinar.
Flachkabel mit Flachkabel-Abzweigdose
Ausbaufähig Siebzig Prozent der Bevölkerung leben in Mehrparteiengebäuden, für sie ist die heimische Ladestation noch nicht selbstverständlich. Die Autos sind in Tiefgaragen und Carports abgestellt, da ist die Installation einer Lademöglichkeit nicht ganz einfach. Dies aus zwei Gründen: einerseits technisch, weil man den langfristigen Bedarf im Auge behalten muss. Der Anteil an Elektroautos steigt rasant und wird gegen Ende des Jahrzehnts bereits bei rund 15–20 Prozent liegen und um 2035 sogar schon die Hälfte ausmachen. Der zweite Grund liegt darin, dass im Mehrparteienhaus Interessentinnen und Interessenten für ein Elektroauto nicht selbst über die Ladeinfrastruktur entscheiden können. Mieterinnen und Mieter müssen sich an die Verwaltung oder die Eigentümerschaft wenden, denn im Stockwerkeigentum muss die Mehrheit der Miteigentümerinnen und Miteigentümer für ein Projekt gewonnen werden.
Statt mehrere kostspielige Einzellösungen soll mit der ersten Ladestation eine Grundinstallation «SIA2060 C1 Power to Garage» realisiert werden, die jederzeit nach Bedarf ausgebaut werden kann. Sichtbarer Teil ist ein Flachkabel, mit welchem sämtliche Abstellplätze einer Tiefgarage erschlossen werden. Komponenten im Hintergrund erfüllen weitere Anforderungen an eine zeitgemässe Ladeinfrastruktur:
Intelligent Durch eine intelligente Steuerung kann ein teurer Ausbau des Hausanschlusses vermieden werden. An einen Hausanschluss mit limitierter Kapazität kann so trotzdem eine grosse Zahl an Ladestationen angeschlossen werden.
Verbrauchergerecht In Mehrparteienhäusern ist eine verbrauchergerechte Abrechnung wichtig. Um den jeweiligen Eigenverbrauch korrekt zu messen und abzurechnen, werden intelligente Ladestationen mit Software und Stromzähler eingesetzt.
Zukunftssicher Die Grundinstallation einer Ladeanlage besteht hauptsächlich aus bewährten und langlebigen Komponenten und ist dadurch unabhängig von technologischen Weiterentwicklungen der Ladestationen und Steuerungen.
Wertsteigernd Eine Ladeinfrastruktur für E-Mobile erhöht den Wert Ihrer Liegenschaft. Denn Wohnkonzepte mit nachhaltiger Energienutzung liegen im Trend. So sind in der Energie-Region Birsstadt Tiefgaragen, Carports und Aussenparkplätze bald einmal optimal für die Elektromobilität gerüstet.
Vom 1. bis zum 30. September 2024 fand in der Energie-Region Birsstadt die Velo-Challenge Cyclomania statt. Aus 74 Gemeinden haben rund 15’000 Personen schweizweit an der Challenge teilgenommen. Unter den 557 Velobegeisterten aus der Energie-Region Birsstadt wurde als Hauptpreis ein Jahresabo von update Fitness für CHF 699.- verlost. Der glückliche Gewinner ist Herr Fabian Wüst aus Muttenz. Die Preisübergabe fand zusammen mit Salome Lüdi (Gemeinderätin Muttenz), Felix Berchten (Gemeinderat Arlesheim, Vorsitzender Energie-Region Birsstadt) sowie Herrn Herr Alessandro Iandoli (Update Fitness, Muttenz) statt.
Cyclomania animiert nicht nur zum Velofahren, sondern leistet auch einen Beitrag zur Verbesserung der Veloinfrastruktur. Die Cyclomania-App verwendet ein Tracking-System, das auf Wunsch das Mobilitätsverhalten der Teilnehmenden erfasst. Die Energie-Region Birsstadt hat die Mobilitätsdaten der Challenge erhalten und wird diese in zukünftige Planungen einbeziehen.
v.l.: Salome Lüdi, Fabian Wüst, Alessandro Iandoli, Felix Berchten
Insgesamt 44’879 Kilometer haben die Velofahrerinnen und Velofahrer aus der Energie-Region Birs-stadt an der Cyclomania Velo-Challenge im September 2024 zurückgelegt. Dabei sind die 557 Teil-nehmenden im Durchschnitt 81 Kilometer gefahren. In der Birsstadt haben über 70% die Cyclomania-Challenge abgeschlossen – das ist der höchste Anteil unter allen teilnehmenden Gemeinden und Regi-onen. Schweizweit haben rund 15’000 Personen aus 74 Gemeinden mitgemacht.
Abwechslungsreiches Programm für die Birsputzete 2024
Am Samstag, 14. September 2024, lädt die Arbeitsgruppe Birspark Landschaft der Birsstadt-Gemeindenzur traditionellen Birsputzete ein. Unter Leitung der lokalen Fischerei- und Naturschutzvereine sowie weiteren Organisationen sammelt die Bevölkerung entlang der gemeinsamen «Lebensader» Birs Abfall ein oder befreit die Landschaft von invasiven Neophyten. Der Anlass bietet eine gute Gelegenheit, den Birsraum besser kennenzulernen und die Gemeinschaft zu pflegen – vielleicht auch einmal in einer anderen Gemeinde als der Wohngemeinde. Die Birs fliesst durch die gesamten «Birspark Landschaft» und der Naturraum kennt keine Gemeindegrenzen… Die Birsputzete findet im Rahmen des jährlichen, nationalen Clean-Up-Days der IG saubere Umwelt (IGSU) statt.
Zuerst die Arbeit, dann der Imbiss
Die Aktionen starten um 10.30 Uhr an unterschiedlichen Treffpunkten in den Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Liesberg, Münchenstein, Muttenz und Reinach. Das detaillierte Programm mit allen Treffpunkten und Kontaktangaben ist auf der Webseite der Birsstadt publiziert oder über den QR-Code abrufbar. Beteiligt sind folgende Vereine und Organisationen:
Fischerei-Verein Aesch-Angenstein
Naturschutzverein Arlesheim
Fischerverein Birsfelden
Gemeinde Dornach
Fischerei-Pachtvereinigung des Bezirks Laufen
Fischerverein Münchenstein-Reinach
Naturschutzverein Muttenz und Gemeinde Muttenz
Internationale Schule Basel, Verein Suuberewald und Gemeinde Reinach
Die Teilnehmenden kommen am Ende des Einsatzes in den Genuss eines offerierten Imbisses. Die Birsputzete findet bei jedem Wetter statt. Deshalb sollen sich die Teilnehmenden der Witterung entsprechend bekleiden und Gummistiefeln oder robustes Schuhwerk tragen. Falls vorhanden, bitte Garten-/Arbeitshandschuhe und Leuchtwesten mitnehmen. Allfällige Arbeitswerkzeuge werden bereitgestellt.
Die Birsstadt freut sich auf viele helfende Hände.
Der Winter kommt. Höchste Zeit, Keller und Garage aufzuräumen und Platz zu schaffen für Gartenmöbel und Sonnenschirm. Aber wohin mit den Velos, die ungenutzt herumstehen? Fürs Altmetall sind sie viel zu schade. Spenden Sie Ihr Velo Velafrica. Die Organisation sammelt seit 1993 ausgediente Velos und exportiert sie zu Partnerunternehmen nach Afrika. Vom Montag, 16.9.2024 bis Freitag, 20.9.2024 werden in den Birsstadt-Gemeinden Sammel-Aktionen durchgeführt.
Stellen Sie sich vor, der Wasserhahn ist nicht nur ein paar Schritte entfernt, sondern Sie müssen mehrere Kilometer zum Brunnen laufen. Der nächste Markt ist ein Tagesmarsch entfernt. Ihre Kinder sind stundenlang zu Fuss unterwegs, um in die Schule zu kommen. Für viele Menschen in ländlichen Regionen Afrikas ist das Alltag. Ein Velo verändert hier das Leben eines Kindes, einer Familie, einer ganzen Dorfgemeinschaft. Velos reduzieren Armut. Wer ein Velo hat, kann deutlich mehr transportieren und wesentlich grössere Distanzen zurücklegen. Es bleibt mehr Zeit zum Lernen oder zur Bewirtschaftung der Felder. Das preisgekrönte Programm von Velafrica schafft auch in der Schweiz neue Perspektiven. In 38 sozialen Institutionen werden die Velos fahrtüchtig gemacht und für den Export vorbereitet.
Vor über 30 Jahren verliessen die ersten 300 Recycling-Velos die Schweiz Richtung Ghana. Über 300’000 sind es bis heute. Pro Jahr gelangen rund 52 Schiffscontainer mit insgesamt mehr als 25’000 aufbereiteten und fahrtüchtigen Schweizer Velos zu den Partnern in Afrika. Beliefert werden neun Partner in sieben Ländern in Ost- und Westafrika.
Velafrica exportiert nicht nur ausgediente Velos aus der Schweiz nach Afrika, sondern transportiert auch Wissen. Gemeinsam mit lokalen Partnern baut die gemeinnützige Organisation Velowerkstätten auf, führt Schulungen durch und bildet Mechanikerinnen und Mechaniker aus. Es entstehen Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten in der Velomontage, Reparatur und im Vertrieb.
In der Schweiz arbeitet Velafrica mit sozialen Einrichtungen zusammen, die Erwerbslose und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen beschäftigen. Die Frauen und Männer indenPartnerwerkstätten setzen die Velos instand und bereiten sie für den Transport vor. So wird Integrationsarbeit in der Schweiz mit Entwicklungszusammenarbeit in Afrika verbunden.
Velafrica nimmt Velos in jedem Zustand entgegen. Velos, die nicht repariert werden können, werden zu Ersatzteilen verarbeitet.
Industrie- und Gewerbezonen sind oft graue Mäuse. Selbst die Umgebung von öffentlichen Werken und Anlagen ist meist von Asphalt und eintönigem Grün geprägt. Die Birsstadt-Gemeinden wollen das ändern und vielfältigere Lebensräume für Stadtbewohner wie Bienen, Vögel oder Eidechsen schaffen. Das könnte auch Private motivieren, mehr für die biologische Vielfalt zu tun, wie ein Augenschein in Reinach zeigt.
Der Werkhof Reinach ist Stephan Königs Revier. Von hier aus leitet der Gärtner den Grünbetrieb und hier hat er zusammen mit seinem Team in den letzten Wochen die Umgebung neugestaltet. «Die Arbeit hat sich gelohnt – künftig fällt der Unterhalt geringer aus», sagt er lachend. Gewinnbringend ist der Einsatz vor allem für die Biodiversität, die in der Schweiz dramatisch abgenommen hat. Grundlage ist ein gemeinsam erarbeitetes Konzept der Arbeitsgruppe Birspark Landschaft der Birsstadt. Es sieht vor, dass die beteiligten Gemeinden ihre Zonen der öffentlichen Werke und Anlagen unter finanzieller Beteiligung des Kantons ökologisch aufwerten. Reinach hat als erstes Hand angelegt. Weitere werden bis Ende 2024 folgen.
Vom Friedhof zum Werkhof
Für Laien am augenfälligsten sind mehrere Wurzelstöcke und übereinanderliegende Baumstämme. Letztere gehörten zu einem Ahorn, der bis anhin den Friedhof schmückte. «Er musste leider aus Sicherheitsgründen gefällt werden», erklärt König. Jetzt finden in den unzähligen Löchern, die seine Mitarbeitenden in das tote Holz gebohrt haben, Wildbienen eine Nistmöglichkeit – genauso wie bald Leben einziehen wird in die Ritzen und Nischen zwischen Bruchsteinen, die man hie und da aufgeschichtet hat. So manch eine Passantin oder Werkhofbesucher werden diese einfachen Lösungen zur Biodiversitätsförderung hoffentlich nachahmen. Das gelte beispielsweise auch für die Entfernung von gebietsfremden Gehölzen: «Für manch ein Auge sind Ziersträucher zwar schmuck, aber für die heimische Stadtnatur sind sie unnütz. Sie bieten hiesigen Insekten und Vögeln keine Nahrung oder Lebensräume», so König. Bunt gemischte Gruppen von einheimischen Sträuchern sind an ihre Stelle getreten, ergänzt von Magerwiesen und abwechslungsreichen Flächen mit Wildstauden. Diese Kombination bietet vielen krabbelnden, summenden, flatternden und fliegenden Tierchen Nahrung und Unterschlupf. «Das natürliche Gleichgewicht wird sich nun nach und nach einstellen und wir erleben bald eine bunt gemischte Blütenpracht», freut sich König über sein neues altes Revier.
Festival der Natur Vom 18. bis 28. Mai 2023 laden im Rahmen des Festivals der Natur auch in den Birsstadt-Gemeinden zahlreiche Veranstaltungen dazu ein, die Pflanzen- und Tiervielfalt zu entdecken. Lassen Sie sich begeistern: festivaldernatur.ch
Im Rahmen der Velo-Sammelaktion der gemeinnützigen Organisation Velafrica konnten im Zeitraum vom 25. bis 31. August 2018 in der Energie-Region Birsstadt, bestehend aus den Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Münchenstein, Muttenz, Pfeffingen und Reinach, 727 ausgediente Fahrräder gesammelt werden. → Medienmitteilung