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Author: birsstadt

Birsstadt: «Wir müssen zu unserem Raum Sorge tragen»

Birsstadt: «Wir müssen zu unserem Raum Sorge tragen»

Am Dienstag, 7. Juni 2022 trafen sich die zehn Mitgliedgemeinden zur 5. Mitgliederversammlung des Vereins Birsstadt. Die Berichte zu den laufenden und geplanten Projekten wurden gut aufgenommen.

Nach 2013 hatte Christof Hiltmann, Gemeindepräsident von Birsfelden, bereits zum zweiten Mal das jährlich wechselnde Präsidium der Birsstadt inne. Der Verein habe in der Zwischenzeit eine gut organisierte und proaktive Zusammenarbeit entwickelt. «Die Überzeugung ist gewachsen, dass gemeindeübergreifendes Arbeiten in vielen Bereichen sinnvoll ist. Gemeinsame Lösungen und kommunale Eigenständigkeit sind kein Widerspruch», sagte Hiltmann. Um die Identität mit der Birsstadt zu stärken, ist der Verein im letzten Jahr kommunikativ aktiver aufgetreten: mit Birsstadt-Fahnen in den Gemeinden sowie PR-Berichten in lokalen Medien. Neu ist zudem die unternehmerische Standortförderung fester Bestandteil der regionalen Angebote.

Raumplanung, Energie und Naturschutz
Die Birsstadt setzte im Jahr 2021/2022 auch ihre Arbeit in den Bereichen Raumplanung/Verkehr, Energie und Birspark Landschaft fort. Die Arbeitsgruppen berichteten von ihren grossen und kleinen Aktivitäten, zum Beispiel über das «Mobilitätskonzept Birsstadt», das bis Ende 2022 inklusive Massnahmenpaket vorliegen soll, über den Projektstart eines digitalen Naturpfads oder die ökologische Aufwertung von Zonen öffentlicher Werke. Hier geht es darum, selbst in Industriegebieten oder an Strassenrändern mögliche Flächen für die ökologische Aufwertung zu nutzen. «Wir müssen zu unserem Raum Sorge tragen», betonte Doris Vögeli von der Arbeitsgruppe Birspark Landschaft mehr als einmal.

Planen mit dem Klimawandel
In eine ähnliche Richtung geht ein neues Projekt, das alle Arbeitsgruppen der Birsstadt involviert: Die Klimaadaption im Siedlungsgebiet. Die Idee ist, dass die Auswirkungen des Klimawandels durch planerische und bauliche Massnahmen minimiert werden. So soll die Birsstadt trotz Hitze und Trockenheit langfristig lebenswert bleiben. Das Projekt ist mit externen Kosten um die 75’000 Franken über zwei Jahre eindeutig das kostspieligste Vorhaben des Vereins. Es wird aber vom Bundesamt für Energie mit rund 30’000 Franken subventioniert. Die Mitglieder der Birsstadt billigten diese Ausgaben vorbehaltslos. Wie alle anderen Traktanden der Versammlung wurde das Budget einstimmig angenommen. So konnte Christoph Hiltmann den Präsidialstab getrost an Alex Hein, Gemeindepräsident von Grellingen, weiterreichen. Isabelle Pryce

Bild Header: Das Präsidium der Birsstadt wechselt von Christoph Hiltmann (l.), Birsfelden, zu Alex Hein (r.), Grellingen. Geschäftsführerin Gelgia Herzog ist die Konstante, «Herz und Hirn der Birsstadt», wie Hiltmann sagt.

Kurze Führung zum Abschluss: Das Gelände der Birsterminal AG war ein symbolischer Ort für die Mitgliederversammlung. Neu kümmert sich die Birsstadt auch um die Wirtschafts- und Standortförderung.

Der Standort Birsstadt wird gezielt gefördert

Der Standort Birsstadt wird gezielt gefördert

Der Verein Birsstadt hat sich in den vergangenen zwei Jahren intensiv mit dem Thema Standortförderung beschäftigt. Daraus sind ein Flyer und eine Webseite entstanden, auf der die wichtigen Informationen zum Standort Birsstadt auf einen Blick präsentiert werden sollen.

Bei einem Austausch mit der Standortförderung Baselland fiel auf, dass zwischen den zehn Gemeinden des Vereins Birsstadt und dem Kanton eine Informationslücke besteht: Angaben zur Qualität des Wirtschaftsraums entlang der Birs von Grellingen bis Birsfelden.

Um diese Lücke zu füllen, organisierte der Verein einen Workshop mit regionalen Unternehmern. Vier Fragen standen dabei im Zentrum: Was bietet die Region Birsstadt? Welches sind die Höhepunkte? Gibt es einen gemeinsamen Nenner? Wer soll angesprochen werden?

Das Resultat des Workshops ist eine Liste wichtiger Erkenntnisse und Alleinstellungsmerkmale. So wurde die Nähe zur Uni/ETH, den Fachhochschulen sowie zur ISB für Unternehmer als elementar eingeschätzt. Man war sich einig, dass die Gewerbegebiete ihre Profile vor allem in regionaler Hinsicht schärfen müssen. Die Nähe zu Basel-Stadt, Deutschland und Frankreich und die guten Verkehrsanbindungen sind ebenfalls ein wichtiger Standortfaktor. Im Verkehr fehlt eine Velovorzugsroute, und bei den Tangentialverbindungen gibt es Defizite. Handlungsbedarf sieht man auch bei der Schaffung von Mischzonen, der Kombination von Wohnen und Arbeiten, bei den hohen Leerständen in den Gewerbeliegenschaften, sowie bei bezahlbarem Wohnraum für  Mitarbeitende.

Die zehn Gemeinden möchten eine Plattform aufzubauen, auf der wichtige Informationen abgerufen werden können. Christof Hiltmann, Präsident des Vereins Birsstadt, ist überzeugt: «Die Region Birsstadt hat für Unternehmen unglaublich viel zu bieten. Die Kombination aus attraktiven Lebensräumen und prosperierenden Arbeitsgebieten ist einmalig. Nun müssen wir uns noch besser vermarkten.»

Nachhaltige Raumentwicklung

Gleich, ob es sich um bereits stark entfaltete Standorte wie etwa das Techcenter Kägen in Reinach, um neue Entwicklungsgebiete wie Aesch Soleil oder das sich rasant entwickelnde Waren- und Zollfreilager auf dem Dreispitz-Areal handelt: Es geht um Arbeitsplätze, um die Schaffung neuen, bezahlbaren Wohnraums, um gut erreichbare, qualitativ hochstehende  Ausbildungsinstitutionen, sowie um die Lösung verkehrstechnischer Aufgaben. Herausfordernd ist die unmittelbare Nähe zum Landschaftsgebiet der Birs, mit dem rücksichtsvoll umgegangen werden soll.

Das Areal Wydeneck in Dornach wurde für zehn Jahre in eine Zwischennutzung freigegeben.

Das gilt etwa auch für das Areal Wydeneck in Dornach, das schrittweise vorangetrieben wird. Im Zentrum steht Raum für Wohnen und Arbeiten – aufbereitet mit einer weitsichtigen und nachhaltigen Raumplanung. Die industrielle Nutzung wird dabei durch gewerbliche Nutzung abgelöst. Der Wohnanteil soll grosszügig ausgebaut werden, womit eine Öffnung des Raumes einhergeht und somit der Bevölkerung zugänglich gemacht wird. Der Verein Birsstadt wird in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Standortvermittlung übernehmen.

Anmeldung zur Birsputzete 2022

Anmeldung zur Birsputzete 2022

Die nächste Birsputzete findet am Sa, 17. September 2022 vom 10:30-13:00 Uhr statt. Hier können sich Vereine und Institutionen bis 13.5.2022 anmelden.

Weitere Informationen

    Verein/Organisation


    Vorname/Name

    Telefon

    E-Mail


    Info: Die Birsputzete ist offen für Angebote, die über Abfalsammelaktionen und Neophytenaktionen hinausgehen. Das können Führungen, Referate, Sensibilisierungs- kampagnen, weitere Aktionen und dergleichen sein. Wichtig ist der Bezug zum Thema Umweltschutz im Birsraum.




    Info: Neu wird der Durchführungsperimeter grösser gefasst. Sollte sich die Birs nicht für Ihre Aktion eignen, können auch die Zuflüsse zur Birs und umliegende Freiräume angepackt werden.



    Info: Die Aktionen dauern in der Regel 1.5 bis 2 Stunden


    Info: Die Verpflegung ist selbständig zu organisieren. Die Quittung ist anschliessend dem Verein Birsstadt zur Begleichung der Kosten zu schicken.




    Welche Farbe hat

    In Grellingen wurde 2021 symbolisch Abfall in einem Fisch gesammelt:

    Die Birsstadt fährt Pick-e-Bike

    Die Birsstadt fährt Pick-e-Bike

    Anfang Januar 2022 wurde das Angebot von Pick-e-Bike in der Birsstadt auf ein grösseres Gebiet ausgeweitet. Grundlage dafür bietet der Rahmenvertrag, der zwischen Pick-e-Bike AG und dem Verein Birsstadt im Juni 2021 abgeschlossen wurde. Das Angebot ist damit durchgängig und grenzüberschreitend nutzbar und gewährleistet eine gute Anbindung an andere Gemeinden und die Stadt Basel.

    Neu sind die Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Duggingen, Pfeffingen und Reinach offiziell an das Vermietsystem von Pick-e-Bike angeschlossen. In Muttenz – und voraussichtlich zukünftig auch in Münchenstein – werden die Mietvelos an definierten Stationen verfügbar sein. Damit wird die Erreichbarkeit deutlich verbessert und Wege verkürzt. Die Birsstadt fördert damit ein grenzüberschreitendes Angebot, welches eine ideale Ergänzung zu den bestehenden ÖV-Verbindungen darstellt. Das Angebot bietet nebst dem direkten Weg nach Basel auch eine gute Anbindung auf den Tangentialen wie zum Beispiel ins Leimental und auch ins Laufental. Einige Wohn- und Gewerbegebiete sind mit den Mietvelos besser erschlossen.

    In den vergangenen Jahren konnte in der Region Basel gute Erfahrungen mit Pick-e-Bike gesammelt werden und das Angebot wird rege genutzt. Neu bietet auch die Verbindung zum U-Abo mit Vergünstigungen einen hohen Nutzervorteil. Im 2021 wurden die Fahrzeuge von Pick-e-Bike komplett erneuert und auf den neuesten Stand gebracht. Momentan stehen 500 Mietvelos in der Region zum Ausleihen parat.

    Die angeschlossenen Gemeinden der Birsstadt können anhand eines Statistikprogrammes die Nutzerdaten jederzeit auswerten und beobachten. Bereits jetzt sind viele Einwohnerinnen und Einwohner der Birsstadt mit einem Leihvelo von Pick-e-Bike unterwegs. Der Vergleich mit der Ausweitung des Betriebsgebiets im 2022 dürfte spannend werden.

    Die Birsstadt hat sich die Förderung des Langsamverkehrs und die Reduktion des motorisierten Autoverkehrs auf die Fahne geschrieben. Im Mobilitätskonzept Birsstadt, welches derzeit erarbeitet wird, ist der Fokus ebenfalls auf den Ausbau des Veloverkehrs und auf den Bau der Veloschnellroute Birsstadt gesetzt. Das Angebot von Pick-e-Bike ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in eine verantwortungsvolle Zukunft.

    Möchten auch Sie das neue Angebot von Pick-e-Bike in der Birsstadt nutzen? Dann laden Sie noch heute die App auf www.pickebike.ch herunter!

    Bild: «Désirée Jaun, Gemeinderätin in Birsfelden, nutzt das neue Angebot von Pick-e-Bike für ihre Fahrt durch den Birsraum»

    Fördergelder für die Energie-Region Birsstadt

    Fördergelder für die Energie-Region Birsstadt

    Das Bundesamt für Energie startete im Mai 2021 die Ausschreibung für ein neues Förderprogramm für Städte, Gemeinden und Regionen, die eine aktive Energie- und Klimapolitik verfolgen. Die Energie-Region Birsstadt erhielt in der Kategorie «Energie-Region» den Zuschlag, um die beiden Projekte «Regionale Energiebilanz und Energieleitbild» sowie den «Aktionsplan Klimaadaption» umzusetzen.

    Städte, Gemeinden und Regionen spielen eine entscheidende Rolle, um die Ziele der Schweizer Energiestrategie 2050 sowie des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Um ihre Projekte gezielt zu fördern, unterstützt das Bundesamt für Energie im Rahmen des BFE-Programms «EnergieSchweiz für Gemeinden» Gemeinden und Regionen.

    Zuschlag in den Kategorien «Energie-Region» und «temporäre Projekte»
    Dieses Jahr haben sich 330 Gemeinden in verschiedenen Förderkategorien um eine Projektförderung beworben. In der Kategorie «temporäre Projekte» werden Projekte unterstützt, die Informationen vermitteln und Anreize schaffen, um Photovoltaikanlagen oder erneuerbare Heizsysteme zu installieren. In der Energie-Region Birsstadt wurden hierzu im Herbst 2021 bereits fünf sehr erfolgreiche Veranstaltungen «erneuerbar heizen» mit über 570 Besucherinnen und Besuchern durchgeführt.

    Die Kategorie «Energie-Region» unterstützt interkommunale, regionale Aktivitäten bei der Planung für erneuerbare Energien und Effizienzmassnahmen. Sie richtet sich an Städte und Gemeinden in einem bestehenden interkommunalen Verbund sowie Verbände und Organisationen mit einem direkten Einbezug von Städten und Gemeinden. 22 Projekteingaben in der Kategorie «Energie-Region» haben den Zuschlag erhalten. Dazu gehören auch die zwei Projekte „regionale Energiebilanz und Energieleitbild“ und „Aktionsplan Klimaadaption“ der Energie-Region Birsstadt.

    Regionale Energiebilanz und Energieleitbild
    Die regionale Energiebilanz der Birsstadt stammt aus dem Jahr 2015 und wird nun im kommenden Jahr aktualisiert und ergänzt. Dadurch kann die Entwicklung und die Erreichung der gesetzten Ziele überprüft werden und Handlungsbedarf wird sichtbar. Das Energieleitbild wird qualitative und quantitative Ziele enthalten und auf den bestehenden kommunalen Energiezielen aufgebaut. Es wird durch die politischen Verantwortlichen verabschiedet werden und gibt so Stossrichtungen für weitere regionale Energie- und Umweltprojekte in der Region.

    Aktionsplan Klimaadaption
    Neben verschiedenen Projekten, welche zum Klimaschutz und somit zur Reduzierung der Treibhausgase beitragen, wollen sich die Birsstadt-Gemeinden neu den herausfordernden Auswirkungen des Klimawandels stellen. Deren Folgen wie zum Beispiel die Zunahme von Hitzetagen, trockene Sommer und Starkniederschläge sind bereits spürbar und werden sich zukünftig wohl verstärken. Mit der Erarbeitung des Aktionsplans Klimaadaption werden Massnahmen entwickeln, mit denen die negativen Auswirkungen des Klimawandels im Siedlungsgebiet vermindert werden.

    Die Gewinnerinnen haben nun zwei Jahre Zeit, ihre Projekte umzusetzen.

    Bildlegende: Baumpflanzungen auf Dächern – wie hier auf dem Dach von uptownBasel in Arlesheim – sind effiziente Massnahmen gegen Auswirkungen des Klimawandels.
    Fotograf: Daniel Fröhlich, Fontana Landschaftsarchitektur GmbH

    Velofahren spart Zeit und Nerven

    Velofahren spart Zeit und Nerven

    Im Kurzinterview erzählt Elena Römer, Mitarbeitende auf der Gemeindeverwaltung Birsfelden, warum sie in der Region gerne Velo fährt und warum sie bei der schweizweiten Umfrage zur Veloinfrastruktur von Prix Velo mitgemacht hat.

    Auf welcher Strecke fährst Du am meisten Velo?
    Am meisten fahre ich mit dem Velo der Birs entlang von Muttenz nach Birsfelden.

    Fühlst Du dich auf dieser Strecke sicher?
    Seit den Anpassungen für Velofahrer an der Birseckstrasse (Velostreifen und Velofahren auf dem Trottoir) fühle ich mich auf dieser Strecke noch viel sicherer.

    Sind die Velowege gut ausgebaut?
    Zu einem Grossteil ja.

    Gibt es Verbesserungsmöglichkeiten für Velofahrer?
    Die Ampelschaltung in Birsfelden könnte besser auf Velofahrer eingestellt werden. Oft stehe ich sehr lange mitten auf der Strasse und die Ampel nimmt mich als Verkehrsteilnehmer nicht wahr. Erst wenn ein Auto kommt, wird es grün. Eine weitere Verbesserung sehe ich in Muttenz. Es wäre toll, wenn der Weg vom Schänzli nach Birsfelden entlang der Birs unterhalb der Tramlinie und der St. Jakobsstrasse für Velofahrer ausgebaut werden könnte. Dies würde die Fahrt noch sicherer machen und die Fahrdauer verkürzen.

    Warum fährst Du mit dem Velo?
    Ich verbringe Zeit draussen, bewege mich und mache etwas Gutes für die Umwelt, zudem umgehe ich den Feierabendverkehr und spare so viel Zeit und Nerven.

    Warum hast du an der Umfrage von Prix Velo teilgenommen?
    Ich sehe darin eine gute Möglichkeit meine Meinung zu sagen und Verbesserungsvorschläge einzubringen.

    Möchten auch Sie Ihre Meinung zum Angebot und zur Sicherheit der Velorouten in der Birsstadt abgeben und spannende Preise gewinnen? Dann nehmen Sie an der Prix Velo-Umfrage teil! www.prixvelo.ch

    Wie gerne fahren Sie Velo in der Energie-Region Birsstadt?

    Wie gerne fahren Sie Velo in der Energie-Region Birsstadt?

    Wie erleben Velofahrende die Energie-Region Birsstadt? Zum zweiten Mal seit 2017 sind Sie aufgerufen, die Energie-Region Birsstadt vom Velosattel aus zu bewerten und auf www.prixvelo.ch Ihre Meinung kundzutun.

    Fahren Sie Velo in der Energie-Region Birsstadt? Dann ist Ihre Meinung gefragt! Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und füllen Sie auf www.prixvelo.ch die nationale Umfrage von Pro Velo Schweiz aus. Beantworten Sie bis spätestens am 30. November Fragen zu Sicherheit, Komfort und Stellenwert des Velos in der Energie-Region Birsstadt. Unter den Teilnehmenden werden attraktive Preise verlost. Als Hauptpreis winkt ein E-Bike von Tour de Suisse im Wert von 5‘000 Franken.

    Grundlage für die Förderung des Velos
    Die acht Birsstadt-Gemeinden Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Münchenstein, Muttenz, Pfeffingen und Reinach führen gemeinsam diese Umfrage durch. Der Auswertungsbericht wird somit – ganz im Sinne der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit – über die ganze Energie-Region erstellt. Die Ergebnisse der Umfrage werden der Verkehrsplanung der Gemeinden wichtige Informationen liefern, wo velomässig der Schuh drückt und was es braucht, damit mehr Menschen mehr Velo fahren. Der Vergleich mit anderen Städten und Regionen wird zeigen, in welchen Bereichen die Energie-Region überdurchschnittlich gut ist und wo die Velofahrenden Handlungsbedarf sehen. Und die Gegenüberstellung der Resultate auf der Zeitachse gibt Auskunft darüber, wie die Energie-Region Birsstadt sich entwickelt hat. Die Umfrage wird der Verkehrsplanung somit helfen, die Bedürfnisse der Velofahrenden zu erkennen und Massnahmen für Verbesserungen zu ergreifen.

    Im Frühling 2022 wird Pro Velo auf der Basis dieser Befragung die velofreundlichsten Schweizer Städte und Gemeinden in drei Grössenklassen mit dem «Prix Velo Städte» auszeichnen.

    Der Verein Birsstadt ist gespannt, wie die Energie-Region Birsstadt dieses Mal abschneiden wird. Machen Sie mit und helfen Sie mit Ihrer Bewertung, die Energie-Region Birsstadt noch velofreundlicher zu gestalten.

    Prix Velo Städte
    Pro Velo Schweiz vergibt die Auszeichnung «Prix Velo Städte» alle 4 Jahre, alternierend mit dem «Prix Velo Infrastruktur». Die Online-Befragung von Velofahrer*innen aus der ganzen Schweiz läuft vom 1. September bis am 30. November 2021. Unter den Umfrage-Teilnehmenden werden attraktive Preise verlost. Als Hauptpreis winkt ein E-Bike von Tour de Suisse im Wert von 5’000 Franken. Die Prämierung der velofreundlichsten Städte in 3 Grössenklassen findet im Frühling 2022 statt.

    Der Prix Velo wird unterstützt vom Bundesamt für Strassen ASTRA, dem Branchenverband velosuisse und der Städtekonferenz Mobilität. Weitere Informationen und Fragebogen: www.prixvelo.ch

    Birsputzete Birspark Landschaft 2021

    Birsputzete Birspark Landschaft 2021

    Am Samstag, 18. September 2021, laden die Birsstadt-Gemeinden um 13.30 Uhr zur grossen Birsputzete. In Zusammenarbeit mit Fischer- und Naturschutzvereinen, weiteren Partnern sowie der Bevölkerung wird die «Lebensader» des Birstals gemeinsam saubergemacht und von invasiven Neophyten befreit. Die Birsputzete bietet eine gute Gelegenheit, um den Birsraum besser kennen zu lernen und die Gemeinschaft pflegen.

    Die Birsputzete findet im Rahmen des jährlichen nationalen Clean-Up-Day der IG saubere Umwelt (IGSU) statt. Sie ist Teil des «Aktionsplans Birspark Landschaft», der von acht Birsstadt-Gemeinden erarbeitet worden ist. Zusammen mit den Birsstadt-Gemeinden laden folgende Partner zur Birsputzete ein:

    Fischerei-Verein Aesch-Angenstein
    Birsreinigung mit den Fischern ums Schloss Angenstein/Aesch.
    Treffpunkt: 13.30 Uhr Mergelparkplatz Schloss Angenstein
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Christoph Mermet, 079 435 63 35, mermet@mermetburckhardt.ch

    Natur- und Vogelschutzverein Dornach
    Bekämpfung invasiver Neophyten (v.a. Japanknöterich) und Einsammeln von Unrat im Bereich des Birsbogens (beidseitig).
    Treffpunkt: 13.30 Uhr Parkplatz Treff 12, Dornach, Weidenstrasse (Bushaltestelle Dornach, Metallwerke)
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Werner Schneider, werner.schneider7@gmail.com, 078 815 67 01

    Naturschutzverein Arlesheim
    Abfall zusammennehmen, Neophyten entfernen. Ort: Wege auf Arlesheimer Seite entlang der Birs zwischen Heidebrüggli und ehemalige Kläranlage (Reinach) sowie entlang des Dorfbaches im Widen.
    Treffpunkt: 13.30 Uhr beim Clubhaus des FC Arlesheim im Widen
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Michael Frey, 061 701 28 82, freyklang@bluewin.ch, Philippe Wyss, phlippe.wyss.ch@gmail.com

    unverpackt Birseck GmbH
    Gemeinsam Abfall einsammeln. Bitte im Laden für den Anlass anmelden!

    Treffpunkt: 13.30 Uhr mit dem Velo beim Laden unverpackt Birseck, Neumattstr. 8, Arlesheim
    Abschluss: 16.30 Uhr beim Laden unverpackt Birseck
    Bei Fragen: Lea Borrero, info@unverpackt-birseck.ch, 061 506 10 04

    Naturschutzverein Muttenz & Gemeinde Muttenz
    Putzaktion am Birsufer zwischen Birsfelden und Münchenstein.
    Treffpunkt: 13.30 Uhr Restaurant Crazy Horse bei der Birsbrücke, Muttenz
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Käthi Blumer, 061 466 62 77, kaethi.blumer@muttenz.bl.ch

    Fischerverein Birsfelden Rhein Birs
    Uferreinigung von der Autobahnbrücke St. Jakob bis zum Birskopf (Bann Birsfelden).
    Treffpunkt: 13.30 Uhr Birsufer bei der Autobahnbrücke St. Jakob auf der Seite Birsfelden
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Reto Ritschard, reto.ritschard@unibas.ch, 078 864 06 02

    Verein für Natur und Vogelschutz Reinach & Verein Suuberwald & Gemeinde Reinach
    Putzaktion in der Reinacher Heide oder einem anderen Standort an der Birs in Reinach.
    Treffpunkt: 13.30 Uhr wird noch bekanntgegeben
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Katharina Bruno, katharina.bruno@gmail.com, 078 712 29 89
    Marco Agostini, marco.agostini@sunrise.ch, 079 353 08 91
    Evelyn Lenzin, evelyn.lenzin@reinach-bl.ch, 061 511 64 17

    Natur- und Vogelschutzverein & Fischerverein Münchenstein
    Putzaktion flussauf- und –abwärts.
    Treffpunkt: 13.30 Uhr Holzbrücke Heiligholzstrasse, Münchenstein
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Susanne Haas, susannehaas@bluewin.ch, 079 653 13 77
    Männi Koffel, koffel_stoeckli@bluewin.ch, 079 343 19 22

    Árbol Co(n)razón
    Neophytenbekämpfung Robinien mit Ersatzpflanzungen einheimischer Baum-Straucharten im Bereich ausgedehnter Robinien-Bestände entlang der Birs.
    Treffpunkt: 13.30 Uhr überdachte Holzbrücke bei Primeo, Münchenstein
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Kai Reinacher, arbol.conrazon@gmail.com, 078 639 20 22

    Gemeinde Grellingen
    Birsreinigung mit der Bevölkerung.
    Treffpunkt: 14.00 Uhr Bahnhof Grellingen
    Abschluss: 16.30 Uhr Anschliessend Zvieri
    Bei Fragen: Rudolf Gitzi, 079 594 47 78, rudolf.gitzi@grellingen.ch

    Fischerei-Pachtvereinigung (FIPAL) Laufental
    Putzen der Birsstrecke vom Revieranfang Gemeindegebiet Liesberg bis Gemeindegebiet Zwingen.
    Treffpunkt: 13.30 Uhr Reviergrenze Gemeinde Liesberg
    Abschluss: 16.30 Uhr
    Bei Fragen: Jörg Blunschi, kontakt@fipal-laufental.ch, 079 640 70 80

    Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird am Ende des Einsatzes ein kleiner Imbiss offeriert. Die Birsputzete findet bei jedem Wetter statt. Bitte bekleiden Sie sich dem Wetter entsprechend mit Gummistiefeln oder sonstigem robustem Schuhwerk und nehmen Sie Garten-/Arbeitshandschuhe mit. Allfällige Arbeitswerkzeuge werden bereitgestellt.

    Für weitere Informationen stehen Christine Koch, Gemeinderat Aesch, christine.koch@aesch.bl.ch, oder Gelgia Herzog, Geschäftsführerin Verein Birsstadt, info@birsstadt.swiss, gerne zur Verfügung.

    Wir freuen uns auf viele helfende Hände. Fühlen Sie sich frei, auch in anderen Gemeinden als Ihrer Wohngemeinde aktiv zu werden. Die Birs fliesst durch den gesamten «Birspark Landschaft» und kennt keine Gemeindegrenzen.

    Velafrica in der Birsstadt

    Velafrica in der Birsstadt

    Raus aus dem Keller und ab in den Süden! Der Winter kommt. Höchste Zeit, Keller und Garage aufzuräumen und Platz zu schaffen für Gartenmöbel und Sonnenschirm. Aber wohin mit den alten Velos, die ungebraucht herumstehen? Fürs Altmetall sind sie viel zu schade. Spenden Sie Ihr Velo. Velafrica sammelt seit 1993 ausgediente Velos und exportiert sie zu Partnerunternehmen nach Afrika.

    Energie-Region Birsstadt sammelt mit!
    Vom Montag, 20.9.2021 bis Samstag, 25.9.2021 werden in allen Gemeinden der Energie-Region Birsstadt Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Dornach, Münchenstein, Muttenz, Pfeffingen und Reinach Sammel-Aktionen durchgeführt. Informieren Sie sich in den Amtlichen Mitteilungen über Ort und Zeitpunkt der Sammelaktion.

    Perspektiven schaffen in Afrika
    Stellen Sie sich vor, der Wasserhahn ist nicht nur ein paar Schritte entfernt, sondern Sie müssen mehrere Kilometer zum Brunnen laufen. Der nächste Markt ist ein Tagesmarsch entfernt. Ihre Kinder sind stundenlang unterwegs, um in die Schule zu kommen. Für viele Menschen in ländlichen Regionen Afrikas ist das Alltag. Ein Velo verändert hier das Leben eines Kindes, einer Familie, einer ganzen Dorfgemeinschaft. Velos reduzieren Armut. Wer ein Velo hat, kann deutlich mehr transportieren und wesentlich grössere Distanzen zurücklegen. Es bleibt mehr Zeit zum Lernen oder zur Bewirtschaftung der Felder. Das preisgekrönte Programm von Velafrica schafft auch in der Schweiz neue Perspektiven. In 35 sozialen Institutionen werden die Velos fahrtüchtig gemacht und für den Export vorbereitet.

    Velafrica in Kürze
    Vor 28 Jahren verliessen die ersten 300 Recycling-Velos die Schweiz Richtung Ghana. Über 250’000 sind es bis heute. Pro Jahr gelangen rund 50 Schiffscontainer mit mehr als 20’000 aufbereiteten und fahrtüchtigen Schweizer Velos zu den Partnern in Afrika. Beliefert werden neun Veloläden und –zentren in Tansania, Madagaskar, Burkina Faso, Südafrika, Elfenbeinküste, Ghana und Gambia.


    Velafrica exportiert nicht nur ausgediente Velos aus der Schweiz nach Afrika, sondern transportiert auch Wissen. Gemeinsam mit lokalen Partnern baut die gemeinnützige Organisation Velowerkstätten auf, führt Schulungen durch und bildet Mechanikerinnen und Mechaniker aus. Es entstehen Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten in der Velomontage, Reparatur und im Vertrieb.

    In der Schweiz arbeitet Velafrica mit sozialen Einrichtungen zusammen, die Erwerbslose und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen beschäftigen. Die Frauen und Männer in den Partnerwerkstätten setzen die Velos instand und bereiten sie für den Transport vor. So wird Integrationsarbeit in der Schweiz mit Entwicklungszusammenarbeit in Afrika verbunden.
    Velafrica nimmt jedes Velo in jedem Zustand entgegen. Velos, die nicht repariert werden können, werden zu Ersatzteilen verarbeitet.


    Nächster Sammelanlass siehe Amtliche Mitteilungen Ihrer Gemeinde. Weitere Infos finden Sie unter www.velafrica.ch/Aktion-Birsstadt

    Erneuerbar heizen – so geht’s!

    Erneuerbar heizen – so geht’s!

    Steht ein Heizungsersatz an? Auf was ist zu achten und wie findet man die optimale Lösung? Ab Mitte September 2021 informieren Experten kompetent und praxisnah an fünf Veranstaltungen in der Energie-Region Birsstadt.

    Um die Klimaziele zu erreichen, muss die Schweiz in allen Bereichen aktiv werden und den Energieverbrauch deutlich senken. Rund ein Drittel des Schweizer Energieverbrauchs verursachen die Gebäude in der Schweiz. Durch energetische Modernisierung von Wohnhäusern und dem Ersatz von veralteten Heizsystemen lassen sich grosse Einsparungen erzielen.

    Umfassende Informationen aus erster Hand
    Auch in der Energie-Region Birsstadt ist das Sanierungspotenzial des bestehenden Gebäude-Parks und der Heizsysteme enorm. Die Gemeinden möchten ihrer Bevölkerung Informationen aus erster Hand bieten und führen deshalb fünf Informations-Veranstaltungen durch.

    DatumOrtBeginnAnmeldung
    Mittwoch, 15. SeptemberReinach, Schulhaus Weiermatten18:15 Uhrausgebucht
    Donnerstag, 23. SeptemberAesch, Mehrzweckhalle Löhrenacker18:15 Uhrwww.ezs.ch/aesch2021
    Mittwoch, 29. SeptemberMünchenstein, Kultur- und
    Sportzentrum KUSPO
    18:15 Uhrwww.ezs.ch/muenchenstein2021
    Donnerstag, 21. OktoberArlesheim,
    Schulhaus Gehrenmatt
    18:15 Uhrwww.ezs.ch/arlesheim2021
    Donnerstag, 28. OktoberBirsfelden,
    Aula Rheinpark
    18:15 Uhrwww.ezs.ch/birsfelden2021

    Der Anlass bietet umfassende Informationen zum Thema Heizungsersatz, den damit verbundenen Herausforderungen und den unterschiedlichen Heizsystemen. Auch mögliche Kombinationen mit Solarenergie, Förderbeiträge und Fragen rund um die Finanzierung werden behandelt. An der anschliessenden Ausstellung präsentieren Fachpartner:innen unterschiedliche erneuerbare Heizsysteme und Solarenergie – Lösungen. Die Besucher:innen der Veranstaltung können sich durch die Aussteller:innen vor Ort unverbindlich beraten lassen.
    Unterstützt wird die Veranstaltung von Primeo Energie, einer der führenden Schweizer Energieversorger. Der Anlass wird von Energie Zukunft Schweiz (EZS) organisiert. Ein umfassendes Corona-Schutzkonzept wird umgesetzt. Eine Anmeldung via EZS Webseite ist erforderlich.

    Siehe auch Artikel im BirsMagazin