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Author: birsstadt

Gemeinsam ans Wakkerpreisfest

Gemeinsam ans Wakkerpreisfest

Der Schweizer Heimatschutz hat den Verein Birsstadt mit dem Wakkerpreis 2024 ausgezeichnet. Die Verleihung des Wakkerpreises an die Birsstadt ist eine grosse Ehre für die zehn Gemeinden, welche seit 2012 in Arbeitsgruppen und seit 2018 als Verein zusammenarbeiten. Die offizielle Preisübergabe erfolgt am Sa, 22. Juni 2024, 16.00 Uhr in Form eines Birsstadt-Fests auf dem Domplatz in Arlesheim.

Am frühen Nachmittag starten die Sternmärsche in den Gemeinden der Birsstadt. Zusammen mit einer Delegation aus Gemeinderatsmitgliedern und Verwaltungsmitarbeitenden läuft die Bevölkerung gemeinsam zum Domplatz Arlesheim. Unterwegs werden verschiedene Perlen der Birsstadt gezeigt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, mitzumarschieren. Den Teilnehmenden wird ein Verpflegungsbon im Wert von CHF 10.- offeriert.

Die offizielle Preisübergabe durch den Schweizer Heimatschutz findet von 16-17 Uhr statt. Nach den Ansprachen von Nationalratspräsident Eric Nussbaumer und den beiden Regierungsräten Isaac Reber (Baselland) und Remo Ankli (Solothurn) folgt ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit Bo Katzman und seinem Feelgood-Chor, der Irish-Folk Band Dúil, und als krönender Abschluss spielt Nicole Bernegger mit ihrer Band.

Während dem Anlass ist der Dom Arlesheim geöffnet. Es finden Führungen statt und die Silbermannorgel wird präsentiert. Auf dem Domplatz zeigen Marktstände Informationen über Projekte der Birsstadt und es gibt eine reichhaltige kulinarische Verpflegung.

Programm siehe www.birsstadt.swiss/wakkerpreis

Birs-Trail: die Natur interaktiv erleben

Birs-Trail: die Natur interaktiv erleben

Die Arbeitsgruppe Birspark Landschaft (BiLa) ist stolz darauf, den Start des Birs-Trails bekannt zu geben – zwei interaktive Naturpfade, die Familien und Naturbegeisterte zu einem spannenden Abenteuer entlang der Birs einladen. Das einzigartige Erlebnis bietet nicht nur eine Fülle von Informationen über die Natur und die Tier- und Pflanzenwelt entlang des Flusses, sondern auch unterhaltsame Rätsel und Aufgaben.

«Der Birs-Trail ist ein aufregendes Projekt, das die ökologische Bedeutung des Birsraums auf unterhaltsame Art erlebbar macht», sagt Salome Lüdi, Gemeinderätin in Muttenz und Arbeitsgruppenleiterin der BiLa. «Die beiden digitalen Naturpfade wurden zwar speziell für Familien mit Kindern ab 8-10 Jahren konzipiert, wir freuen uns aber auf Besuchende jeden Alters bei diesem spannenden Abenteuer“, so Lüdi. Mit einer Mischung von kniffligen Rätseln vor Ort und interaktiven Aufgaben versprecht sie ein unterhaltsames Erlebnis für alle. Den Projektlead innerhalb der BiLa hatte die Gemeinde Birsfelden. Gemeinderätin Désirée Jaun freut sich ebenfalls auf die Lancierung: «Als roter Faden führt der Eisvogel «Birsi» mit Audiobotschaften durch das Abenteuer. Er vermittelt nicht nur spannendes Wissen, sondern sonderst stellt auch immer wieder spannende Fragen und Aufgaben.»

Der Birs-Trail besteht aus zwei Pfaden. In einer ersten Pilotphase startet der Pfad «Wasserwelten, in dem es um dutzende Aspekte rund um das wertvolle Nass geht. Im August 2024 folgt mit dem Pfad «Menschengemacht» ein zweiter Teil, in dem es um die menschlichen Eingriffe in die Birslandschaft geht:

  • Birs-Trail 1, „Wasserwelten“: Grellingen – Dornach (online ab 22. Mai 2024)
  • Birs-Trail 2, „Menschengemacht“: Dornach – Birsfelden (online ab August 2024)

Um teilzunehmen, benötigen die Besuchenden lediglich ein internetfähiges Smartphone – keine spezielle App. Mithilfe einer virtuellen Karte auf der Plattform „smarTrail“ werden sie zu den verschiedenen Stationen entlang des Trails geführt. Sobald sie sich an den entsprechenden Koordinaten befinden, werden auf dem Handydisplay digitale Inhalte angezeigt,

Die Detailinformationen und Links zu den Trails werden ab 22. Mai 2024 aufgeschaltet: www.birstrail.ch Die Arbeitsgruppe BiLa des Vereins Birsstadt setzt sich aktiv für den Erhalt und die Förderung der naturnahen Landschaft entlang der Birs ein. Die Einführung des Birs-Trails ist Teil ihrer Aufgabe, die vielfältigen Lebensräume und die hohe Artenvielfalt der Region zu schützen und zu vermitteln.

Die Birsstadt stellt sich dem Klimawandel

Die Birsstadt stellt sich dem Klimawandel

Der Klimawandel beschert uns vermehrte Extremwetterereignisse, die vor den zehn Birsstadt-Gemeinden nicht Halt machen. Um dafür gewappnet zu sein, hat der Verein Birsstadt ein gemeindeübergreifendes Konzept zur Anpassung an den Klimawandel erarbeitet. Es wird unter Einbezug der Bevölkerung Schritt für Schritt umgesetzt.

Der voranschreitende Klimawandel führt weltweit zu steigenden Temperaturen und häufigerem Extremwetter. Für die Birsstadt bedeutet das vor allem intensivere Hitzewellen, Starkniederschläge und Trockenperioden, die sich zukünftig noch verstärken dürften. Einiges davon ist für die Bewohnerinnen und Bewohner bereits heute spürbar.

Motivation für alle
Um für die neuen Gegebenheiten gewappnet zu sein, haben die zehn Birsstadt-Gemeinden unter dem Titel «Klimaadaption Birsstadt» ein gemeinsames Konzept entwickelt. Es ist das Ergebnis einer erstmaligen und intensiven Zusammenarbeit aller drei Arbeitsgruppen des Vereins Birsstadt, denn das Thema betrifft die Regionalplanung, den Energiebereich und die Entwicklung der Birspark Landschaft gleichermassen. Auf Basis einer Analyse des Stadtklimas, der Hitzebelastung und der rechtlichen Grundlagen, definierten die Fachpersonen der Gemeinden zusammen mit Expertinnen und Experten der Büros «INFRAS» und «berchtoldkrass space & options» die Ziele und Grundsätze für die gesamte Birsstadt. Dazu gehören die Verbesserung des Stadtklimas, die Reduzierung der Auswirkungen von Trockenheit und die Erhaltung von grünen, ökologisch wertvollen Entlastungsräumen in der Siedlung und entlang der Birs. Im Konzept sind dafür räumliche Handlungsfelder festgehalten, in denen über die kommenden Jahre konkrete Massnahmen ergriffen werden. In öffentlichen und privaten Freiräumen genauso wie in Mobilitätsräumen, Siedlungsstrukturen und an Gebäuden. Beispielsweise sind der Erhalt und die Schaffung von Grünräumen unter Berücksichtigung des Naturschutzes und der so wichtigen Artenvielfalt vorgesehen, aber etwa auch die Motivation für die Anwendung von klimaoptimierten Gebäudehüllen etc. Bei allen Vorhaben nutzen die Gemeinden Synergien aus dem partnerschaftlichen Miteinander und beziehen, wo möglich, die Bevölkerung mit Anreizsystemen und Sensibilisierungsmassnahmen mit ein.

Beratung- und Sensibilisierung
Neben grösseren Vorhaben, wie der Berücksichtigung der Massnahmen bei der Neugestaltung der Strassen auf Gemeindeebene, sollen der «Klimaadaption Birsstadt» in einem ersten Schritt neun kurzfristig umsetzbare Projekte Schwung verleihen. Dazu gehören beispielsweise Beratungs- und Sensibilisierungsangebote für naturnahe, mikroklimatisch wertvolle Privatgärten. Ein Projekt, das die bereits laufenden Massnahmen zur ökologischen Aufwertung von Zonen um öffentliche Anlagen und Werke ergänzt und noch diesen Frühling lanciert sowie separat kommuniziert wird.
Die Bereitstellung von finanziellen Ressourcen durch den Verein Birsstadt und die Gemeinden sowie ein Monitoring stellen sicher, dass das Konzept erfolgreich umgesetzt wird und seine Wirkung entfaltet. So behält die Birsstadt ihre Vorbildfunktion, die zuletzt mit der Verleihung des begehrten und renommierten Wakkerpreises gewürdigt worden ist. Vor allem aber macht sie einen weiteren wichtigen Schritt zur nachhaltigen Sicherung der Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Birsstadt.

Download Konzept Klimaadaption Birsstadt [externer Link auf Cloud]

Einfach, aber wirksam: Rasengittersteine mit grossem Fugenanteil.

Eine Wandbegrünung, wie hier am Reinacher Kägenbrunnwägli (TechCenter Reinach), sieht schön aus und mindert die Hitze.

Festival der Natur 2024: Exkursion in der Birspark Landschaft

Festival der Natur 2024: Exkursion in der Birspark Landschaft

Mit hunderten Naturerlebnissen in der ganzen Schweiz lädt das Festival der Natur die Bevölkerung vom 22. bis 26. Mai 2024 dazu ein, die faszinierende Vielfalt der Schweizer Flora und Fauna zu erkunden und sich mit der Biodiversität auseinanderzusetzen. Auch die Arbeitsgruppe Birspark Landschaft (BiLa) der Birsstadt-Gemeinden macht mit und bietet am Donnerstag, 23. Mai 2024 (18.00-19.30 Uhr) im Grenzgebiet Muttenz/Münchenstein eine öffentliche Führung zum Thema „ökologische Infrastruktur“ in der Birsstadt an.

Anhand von zwei exemplarischen Beispielen zeigen die Birsstadt-Gemeinden Münchenstein und Muttenz im Rahmen einer Führung am Donnerstag, 23. Mai 2024 (18.00-19.30 Uhr; Details siehe Link unten) wie in der Birspark Landschaft neue Lebensräume für Artenvielfalt und Vernetzung entstehen. Drei Weiher und der neu aufgewertete Teufelsgrabenbach bieten Lebensräume für Amphibien wie Feuersalamander, Berg- und Fadenmolche, Grasfrösche und Erdkröten. Einen kurzen Spaziergang Birs abwärts liegt die neue ökologische Vernetzungsachse der Birsstadt. Zukünftig bieten hier Sand- und Steinlinsen, Trockenmauern, Totholz, Magerwiesen und Sträucher wichtige Trittsteinbiotope für eine Vielzahl von Arten. Die Strukturen dienen auch als Beispiele für den eigenen Garten oder Balkon. Wer möchte kann den neuen Ratgeber der Birsstadt zum Thema mitnehmen, darin gibt es Tipps, wie die Elemente selbst erstellt werden können und welche Arten davon profitieren.

Die Veranstaltung ist Teil des Festivals der Natur vom 22. bis 26. Mai 2024. Neben der Veranstaltung der BiLa können Schweizerinnen und Schweizer aus einer Fülle von gut 750 Veranstaltungen in allen Landesteilen auswählen. Auch in der Birsstadt gibt es viele weitere Angebote von Vereinen und Institutionen (siehe Festival-Webseite): Exkursionen, Ausstellungen, Informationsstände und andere Beiträge zu Themen der Natur, Artenvielfalt, Landschaft und Ökologie, organisiert von Organisationen und Fachpersonen, die sich mit der Natur, Tieren, Pflanzen, aber auch Tourismus und Landschaftsschutz beschäftigen. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten in der Schweiz sind bedroht. Mit dem Rückgang der Artenvielfalt geht auch genetische Vielfalt verloren. Zerstörung, Übernutzung und Verschmutzung natürlicher Lebensräume sind die massgeblichen Ursachen des Rückgangs. Aber auch die Klimaveränderung und die Verdrängung einheimischer Arten durch invasive Arten setzen den Tieren und Pflanzen zu.

Das Festival der Natur wird vom Bundesamt für Umwelt BAFU und von den Kantonen gefördert. Mitgetragen wird das Festival ausserdem von zahlreichen Organisationen wie BirdLife Schweiz, Schweizer Tourismus-Verband, Schweizer Wanderwegen, Schweizer Alpen-Club und den Schweizer Pärken, Pro Natura und vom WWF.

Programm Exkursion: festivaldernatur.ch/node/17087
Gesamtprogramm Festival der Natur: festivaldernatur.ch

Bild: Ökologische Vernetzungsachse Muttenz

Verein Birsstadt ausgezeichnet

Verein Birsstadt ausgezeichnet

Der Schweizer Heimatschutz hat den Verein Birsstadt mit dem Wakkerpreis 2024 ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist eine grosse Ehre, aber auch eine Wertschätzung der jahrelangen regionalen Zusammenarbeit und macht die zehn Birsstadt-Gemeinden im höchsten Mass stolz.

Die Verleihung des Wakkerpreises an die Birsstadt ist eine grosse Ehre für die zehn Gemeinden, welche seit 2012 in Arbeitsgruppen und seit 2018 als Verein zusammenarbeiten. Mit rund 94’000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Birsstadt nach Winterthur die siebtgrösste Stadt der Schweiz und mit Sicherheit schweizweit die einzige, die als Verein organisiert ist. Überkommunale Themen wie Raumplanung, Landschaft und Energie werden auf politischer und technischer Ebene gemeinsam koordiniert und geplant. Somit profitieren alle Gemeinden von Fachwissen und der professionellen Ausarbeitung der Projekte. Die regionale Absprache und der ständige Erfahrungsaustausch sind wertvolle Instrumente in der Zusammenarbeit mit den beiden Kantonen Basel-Landschaft und Solothurn.

Birsstadt will Chance nutzen
Die Chancen, die sich durch die Auszeichnung ergeben, sind gross. Der Verein Birsstadt will diese Gelegenheit nutzen, um die Birsstadt mit ihrer Geschichte, mit ihrer Baukultur und ihrer Landschaft in der Schweiz besser bekannt zu machen. Ein Projekt, das schon längere Zeit in der Pipeline steckt, soll im 2024 umgesetzt werden: der Umgang mit der Baukultur in der Birsstadt . Wie soll das Gesicht der Birsstadt in Zukunft aussehen? Gemeinsam mit Politik und Bevölkerung will der Verein anhand der Davoser Kriterien für Baukultur eine Charta für die Birsstadt entwickeln.

Medienmitteilung Schweizer Heimatschutz | www.heimatschutz.ch/wakkerpreis

Publikationen: birsstadt.swiss/pressemitteilungen

Preisübergabe am Wakkerpreisfest 2024
Am Sa, 22. Juni 2024 findet das Wakkerpreisfest 2024 auf dem Domplatz in Arlesheim statt. Dort erfolgt die offizielle Preisübergabe des Schweizer Heimatschutzes an den Verein Birsstadt. Im Anschluss ist die ganze Birsstadt-Bevölkerung eingeladen, dieses freudige Ereignis mit einem regionalen Unterhaltungsprogramm zu feiern.

Pressekonferenz Wakkerpreis 2024, v.l. Melchior Buchs (Reinach), Daniel Urech (Dornach), Matthias Gysin (Duggingen), Franziska Stadelmann (Muttenz), Eveline Sprecher (Aesch), Markus Eigenmann (Arlesheim), Jeanne Locher-Polier (Münchenstein), Alex Hein (Grellingen), Christof Hiltmann (Birsfelden), es fehlt Ruben Perren (Pfeffingen), © Photo Christian Jaeggi
Pressekonferenz Wakkerpreis 2024, v.l. Melchior Buchs (Reinach), Stefan Kunz (Schweizer Heimatschutz), Daniel Urech (Dornach), Matthias Gysin (Duggingen), Franziska Stadelmann (Muttenz), Eveline Sprecher (Aesch), Markus Eigenmann (Arlesheim), Brigitte Moser (Kommission Wakkerpreis), Jeanne Locher-Polier (Münchenstein), Alex Hein (Grellingen), Christof Hiltmann (Birsfelden), Thomas Waltert (Kanton Baselland), Ruedi Riesen (Baselbierter Heimatschutz), es fehlt Ruben Perren (Pfeffingen), © Photo Christian Jaeggi, 9. Januar 2024 © Photo Christian Jaeggi
Wilde Wasser in der Birsstadt

Wilde Wasser in der Birsstadt

Noch zu oft weisen neue Bauprojekte die Natur in enge Schranken. Im Bereich Hagnau / Schänzli will es die Gemeinde Muttenz besser machen und plante die Zukunft von Siedlung und Landschaft deshalb von Beginn an konsequent gemeinsam. Mit überzeugendem Resultat, wie das Leuchtturmprojekt «Natur- und Erholungsraum Schänzli» beweist.

Auf der einen Strassen- und Tramseite ein dicht genutztes Quartier mit bewusst gesetzten Hochhäusern, auf der anderen dafür viel Platz für die Natur und Erholungsraum entlang der Birs. So sieht – knapp zusammengefasst – die Planung für das Gebiet Hagnau / Schänzli in Muttenz aus. Während die Hagnau-Areale von privaten Investoren umgesetzt werden, finanziert deren Infrastrukturabgabe die Umgestaltung der in die Jahre gekommenen Pferderennbahn Schänzli durch die Gemeinde. Sie plant ein sowohl gestalterisch, ökologisch als auch gewässerbaulich beispielhaftes Projekt, das sinnbildlich ist für die gemeinsame Entwicklung des Birsraums in der Arbeitsgruppe Birspark Landschaft der Birsstadt.

Lesen Sie den ganzen Artikel im BirsMagazin

Bildquellen: © Berchtold.Lenzin Landschaftsarchitekten GmbH, Basel, hagnau-schaenzli.ch / © nightnurse images

Besuch im Kloster Mariastein

Besuch im Kloster Mariastein

Anlässlich seiner monatlichen Sitzung hat der Vorstand des Vereins Birsstadt das Kloster Mariastein besucht. Es fand eine Klosterführung und ein wertvoller Austausch mit Abt Peter von Sury zur regionalen Zusammenarbeit statt.

v.l. vorne: Melchior Buchs (Reinach), Franziska Stadelmann (Muttenz), Eveline Sprecher (Aesch), Jeanne Locher-Polier (Münchenstein), Alex Hein (Grellingen)

v.l. hinten: Christof Hiltmann (Birsfelden), Abt Peter von Sury (Kloster Mariastein), Isaac Reber (Regierungsrat BL), Daniel Urech (Dornach), Gelgia Herzog (Geschäftsleiterin), Thomas Waltert (Kantonsplaner)

Auf dem Bild fehlen Markus Eigenmann (Arlesheim), Matthias Gysin (Duggingen) und Ruben Perren (Pfeffingen)

Infoabende zu Energiethemen in der Birsstadt

Infoabende zu Energiethemen in der Birsstadt


Die Energie-Region Birsstadt führt im Oktober und November gemeinsam mit Primeo Energie Infoabende zum Thema Energie durch. Es geht unter anderem darum, wie sich Energie sparen, produzieren und speichern lässt. Daneben stehen den Gästen auch die Berater der öffentlichen Baselbieter Energieberatung zur Verfügung.

Die Energiewende stellt die Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Die Energieversorgung muss auf erneuerbare Energieträger umgestellt werden, gleichzeitig gilt es, Versorgungssicherheit und Netzstabilität weiterhin zu garantieren. Damit dies gelingt, ist es wichtig, entsprechende Massnahmen zu treffen und gemeinsam zu handeln. Neben den Energieversorgern kommt dabei zunehmend auch der Bevölkerung eine wichtige Rolle zu.

Auf vier Infoveranstaltungen in Aesch, Arlesheim, Muttenz und Reinach informieren Experten über Themen wie energetische Gebäudemodernisierung, Energiesparmassnahmen und Fördermöglichkeiten. Ausserdem geben sie Antworten auf die Frage, wie im kommenden Winter einer möglichen Energiemangellage vorgebeugt werden kann.

Nach den Vorträgen können Besucherinnen und Besucher sich bei verschiedenen Ausstellern über Lösungen informieren. Es wird Informationen zum GEAK, zu Gebäudesanierung, Wohn- und Hausautomationslösungen, Photovoltaik, E-Mobilität und Heizungsersatz geben. Ausserdem bietet Primeo Energie gemeinsam mit der öffentlichen Baselbieter Energieberatung eine kostenlose Erst- und Vorgehensberatung für Private und Gewerbe an. Hierzu müssten Interessierte die wichtigsten Energiedaten ihrer Wohnung oder ihres Hauses mitbringen.

Eingeladen sind alle Einwohnerinnen und Einwohner aus der ganzen Birsstadt.

Anmeldung und weitere Informationen: birsstadt2023.primeo-energie.ch

Termine:
Mittwoch, 25. Oktober 2023, 18 Uhr in Arlesheim – abgesagt
Mittwoch, 8. November 2023, 18 Uhr in Reinach – abgesagt
Mittwoch, 15. November 2023, 18 Uhr in Aesch
Dienstag, 28. November 2023, 18 Uhr in Muttenz

Mehr Biodiversität entlang der Betonwand

Mehr Biodiversität entlang der Betonwand

Als gemeinsames Projekt der Birsstadt-Gemeinden entsteht entlang des Birsuferwegs und einer Autobahnstützmauer neuer Raum für Biodiversität. Das Beispiel soll Schule machen und wird zur Station eines digitalen Naturpfads.

In der aktuellen Situation ist die Vegetation entlang des rund 150 Meter langen Grünstreifens am Birsuferweg-Abschnitt zwischen dem Kleinwasserkraftwerk Neuwelt und der Rüttihard-Holzbrücke eher trist und arm an Arten. Dominiert wird er von der grauen Stützmauer zur A18. Die Birsstadt-Gemeinden treiben mit der Arbeitsgruppe Birspark Landschaft seit Jahren eine kontinuierliche und zusammenhängende Weiterentwicklung des Naturraums entlang der Birs voran. Im Zuge dessen und unter finanzieller Beteiligung des Kantons werten Mitarbeitende des Abteilung Betriebe der Gemeinde Muttenz zusammen mit fachlicher Begleitung der Stiftung Wirtschaft und Ökologie den Grünstreifen in den kommenden Wochen ökologisch auf.

Sie bauen verschiedene Kleinstrukturen für Wildbienen, Schmetterlinge und Zauneidechsen, pflanzen wertvolle Sträucher und legen artenreiche Wildblumenwiesen an. Steinriegel und Trockensteinmauern schaffen Nischen für Tiere und gleichzeitig Sitzmöglichkeiten für die Beobachtung der Natur. In dieser diversen Form wird der Streifen zur wichtigen ökologischen Vernetzungsachse zwischen den Lebensräumen entlang der Birs.

Spaziergängerinnen und Spaziergänger erhalten dank dieser gut sichtbaren Aufwertungen und Infotafeln verschiedene Ideen für ökologische Strukturen, die sie in die eigenen Gärten integrieren könnten – gerade auch an Stellen, die wenig Platz bieten. Ab Frühling 2024 werden hier Familien und Naturinteressierte ausserdem einen spannenden Zwischenhalt einlegen können. Die Vernetzungsachse wird Bestandteil eines digitalen Naturpfads, bei dem die Teilnehmenden spielerisch mittels interaktiven Themen-, Rätsel- und Erlebnisstationen für die Naturwerte im ganzen Birsraum zwischen Grellingen und Birsfelden begeistert werden. Informationen dazu kommuniziert die Birsstadt zu gegebener Zeit.

Hinweis: Wegen der Bauarbeiten ist der Birsuferweg in diesem Abschnitt ab dem 7. August bis Mitte September 2023 vorübergehend gesperrt. Eine Umleitung über den Veloweg ist signalisiert. Fragen dazu beantwortet die Abteilung Umwelt der Gemeinde Muttenz unter umwelt@muttenz.ch oder 061 466 62 78.

Birsputzete 2023

Birsputzete 2023

Am Samstag, 16. September 2023 laden die Birsstadt-Gemeinden zur traditionellen Birsputzete ein. Unter Leitung der lokalen Fischerei- und Naturschutzvereine sowie weiteren Organisationen sammelt die Bevölkerung entlang der «Lebensader» Birs gemeinsam Abfall ein oder befreit die Landschaft von invasiven Neophyten.

Der Anlass bietet eine gute Gelegenheit, den Birsraum besser kennenzulernen und die Gemeinschaft zu pflegen. Die Birsputzete findet im Rahmen des jährlichen, nationalen Clean-Up-Days der IG saubere Umwelt (IGSU) statt. Im vergangenen Jahr ist das Engagement der Birsstadt-Gemeinden von der IGSU, Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering, zusammen mit Coop ausgezeichnet worden.

Weitere Details: birsstadt.swiss/projekte/birspark-landschaft/birsputzete

Kontakt für weitere Informationen:
Birspark Landschaft, Philipp Grünenfelder, 076 580 5304, philipp@birsstadt.swiss